Es sind beeindruckende Bilder. Sie verdeutlichen das Ausmaß der Zerstörung, die die Flutkatastrophe 2002 in Döbeln angerichtet hat. Die anschließende Hilfswelle und der Neuanfang finden ebenfalls Platz. Die Fotoausstellung zur großen Flut im Döbelner Rathaus.
Döbeln. Die Fotoausstellung „Die Flut 2002 in Döbeln – Erinnerungen in Bildern“ im Rathaus der Stadt ist eröffnet. Im Treppenaufgang hängen zwölf Tafeln mit zahlreichen Fotos, die unter anderem das THW, die Stadtwerke Döbeln und Privatpersonen zur Verfügung gestellt haben. Sie zeigen die Hochwasserkatastrophe am 12. und 13. August, das Ausmaß der Verwüstung, die anschließende Welle der Hilfsbereitschaft, den Neuanfang und den jetzigen Hochwasserschutz. Besonderen Raum nehmen Gegenüberstellungen von Momenten des Hochwassers und der Zeit sechs Wochen danach ein.
In einer emotionalen Eröffnungs-Rede erinnerte Dezernent Thomas Hanns am Mittwochvormittag an die Flut vor 20 Jahren und die Tage danach. „An der Staupitzmühle stand am Morgen des 13. August 2002 das Wasser 3,84 Meter hoch, so hoch wie noch nie. Als ich am 14. August den Obermarkt wieder betreten konnte, wirkte alles gespenstisch, unreal. Der Erste, den ich traf, war Helmut Petzold. Er fragte: Was sollen wir jetzt bloß machen? Und ich sagte: Wieder aufbauen.“