Arzt und Autor

Bethanien-Chefarzt veröffentlicht eigenes Buch

Prof. Dr. Francisco Pedrosa Gil, Ärztlicher Direktor und Chefarzt des Fachkrankenhauses Bethanien Hochweitzschen – Zentrum für Psychosoziale Medizin, präsentiert sein soeben erschienenes Sachbuch „Warum Krieg?“.

Prof. Dr. Francisco Pedrosa Gil, Ärztlicher Direktor und Chefarzt des Fachkrankenhauses Bethanien Hochweitzschen – Zentrum für Psychosoziale Medizin, präsentiert sein soeben erschienenes Sachbuch „Warum Krieg?“.

Hochweitzschen. Eigentlich ist Prof. Dr. Francisco Pedrosa Gil Ärztlicher Direktor und Chefarzt am Fachkrankenhauses Bethanien Hochweitzschen – Zentrum für Psychosoziale Medizin. Das allein dürfte schon Aufgabe genug sein. Trotzdem tritt er jetzt als Autor in Erscheinung. Anfang März erschien sein Fachbuch „Warum Krieg?“. In dem sucht er Antworten aus psychotherapeutischer Perspektive.

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Was bringt Menschen immer wieder dazu, gegeneinander Krieg zu führen? Diese Frage stellte sich in Europa über einige Jahrzehnte nicht, aber dafür seit dem Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine umso drängender. Neben politischen, wirtschaftlichen oder historischen Erklärungsversuchen fügt das Fachbuch von Prof. Dr. Francisco Pedrosa Gil einen anderen, nämlich psychotherapeutischen Blickwinkel hinzu. Im Fachkrankenhaus Bethanien Hochweitzschen – Zentrum für Psychosoziale Medizin leitet er als Chefarzt die Klinik für Allgemeinpsychiatrie und Psychotherapie und ist zudem Ärztlicher Direktor des Akademischen Lehrkrankenhauses der Universität Leipzig.

Das neue Fachbuch von Prof. Dr. Francisco Pedrosa Gil: „Warum Krieg? Antwort von Freud an Einstein. Psychologische und philosophische Ideen."

Das neue Fachbuch von Prof. Dr. Francisco Pedrosa Gil: „Warum Krieg? Antwort von Freud an Einstein. Psychologische und philosophische Ideen."

Das Sachbuch trägt den Titel „Warum Krieg? Antwort von Freud an Einstein“ und ist in der Europa Verlagsgruppe (Europa edizioni) erschienen. In der 96 umfassenden Publikation folgt Prof. Dr. Francisco Pedrosa Gil seinem Interesse an philosophischen Fragestellungen, mit denen er sich auf Basis seiner langjährigen klinischen Erfahrungen als Psychiater und Psychoanalytiker beschäftigt und zu beantworten versucht. So wohne seiner Einschätzung nach dem Menschen ein fast schon pathologischer Wiederholungszwang inne, der auch in seinem sich abwechselnden Streben nach Krieg und Frieden spürbar ist.

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Eine weitere Kernaussage des Buches: Wo sich Dunkelheit breit gemacht hat, da bleibe immer auch ein wenig Licht als Hoffnungsschimmer übrig und der Humanismus selbst in einem Krieg gegenwärtig. Um gesellschaftliche Zerwürfnisse und im Ergebnis kriegerische Auseinandersetzungen zu vermeiden, müsse es nach seiner Einschätzung daher besser gelingen, in einer Gemeinschaft wirkende destruktive Kräfte besser in sozialpädagogische Konzepte einzubinden und sie auf diese Weise in Frieden zu wandeln.

Psychotherapeutische Konzepte stärker einbeziehen

„Wenn es um eine umfassende Analyse und um geeignete Vermeidungsstrategien von Kriegen geht, sollten stärker als bisher auch psychotherapeutische Konzepte mit einbezogen werden“, fordert Prof. Dr. Francisco Pedrosa Gil. „Ich bin überzeugt davon, dass bestimmte Krankheitsmodelle hilfreich sein können, um mögliche Auswege aufzuzeigen.“ Und welche konkrete Antwort hat der Psychoanalytiker Sigmund Freud auf seine Frage des Physikers Albert Einstein nach dem Warum eines Krieges parat? In einem Brief schrieb er ihm dazu einst kurz und knapp: „Alles, was die Kulturentwicklung fördert, arbeitet auch gegen den Krieg.“

LVZ

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