Döbeln: Ein Fernsehteam will die Geschichte des Spielplatzes am Roten Kreuz noch einmal aufrollen
Im September wurde der neue Spielplatz am Roten Kreuz eingeweiht. Mit einer Malaktion von Kindern des Stadtetil hatte es vier Jahre zuvor begonnen. Nun war der Spielplatz ungewollt nochmals Thema im Stadtrat.
Döbeln.Mit der Anfrage eines Kamerateams, in der öffentlichen Stadtratssitzung drehen zu dürfen, musste sich am Donnerstagabend der Döbelner Stadtrat befassen. Oberbürgermeister Sven Liebhauser hatte die Stadträte informiert, dass ein Fernsehteam Stadtrat Dirk Munzig von der Fraktion „Jetzt - für unser Döbeln“ zum Thema „Splitterfraktionen“ im Stadtrat filmen und begleiten wolle. Die Stadträte lehnten den Wunsch der Fernsehleute mehrheitlich ab. Laut Geschäftsordnung des Stadtrates braucht es für Film- und Tonaufnahmen in der Sitzung das mehrheitliche Einverständnis der Räte. Dennoch rückte das Kamerateam filmend in den Ratssaal ein, um eine plakativ mit Goldfarbe angemalte Schaukel zu übergeben. Liebhauser bat das Team aus dem Ratsaal. Man solle die Schaukel gern vor dem Ratssaal ablegen. „Ich wusste in dem Moment gar nicht, um was es geht“, so Liebhauser. Später erfuhr er von Stadträten, die das Fernsehteam auf dem Weg ins Rathaus befragt hatte, das es um den erst vor wenigen Monaten eingeweihten Spielplatz für die Stadteile Pommlitz, Gärtitz und Am Roten Kreuz geht.
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