Nach der Havarie mit einem auslaufenden Styrol-Laster im Gewerbegebiet Fuchsloch beugen Veolia und Abwasserverband jetzt vor. In einem Forschungsprojekt statten sie Einläufe, Kläranlagen und Regenrückhaltebecken mit Messtechnik aus.
Döbeln/Ostrau.Die Havarie eines mit dem Nervengift Styrol beladenen Tanklasters im Gewerbegebiet Fuchsloch ist beim Abwasserzweckverband Döbeln-Jahnatal und seinem Partnerunternehmen Veolia Wasser- Abwasser GmbH noch nicht vergessen. Damals 2018 parkte der Laster unterhalb des Rohrwerkes im Gewerbegebiet. Die giftige Chemikalie, die für die dortige Rohrherstellung gebraucht wird, lief aus dem LKW aus und landet in einem der beiden Regenrückhaltebecken des Abwasserzweckverbandes am Sperlingsberg und richtete dort enorme Umweltschäden an. „Wir konnten damals zwar recht schnell reagieren und das untere Becken noch absperren. Doch das obere Becken musste komplett ausgebaggert und der Schlamm teuer aufbereitet werden“, sagt Lydia Herrmann, Ingenieurin bei der Veolia in Döbeln. Am Montagvormittag stellte sie auf der Verbandsversammlung des Abwasserzweckverbandes Döbeln-Jahnatal vor, wie sich der Verband und seine Betriebsfirma künftig besser gegen solche Umwelthavarien aber auch gegen andere Fehleinleitungen in ihr Abwassernetz schützen will.
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