An der Zukunft des Heizens tüftelt Harry Jentzsch im Döbelner Ortsteil Petersberg. Sein Eigenheim nutzt der Wärmepumpen-Spezialist als Reallabor, um mit Partnern aus der Forschung seine Ideen in die Praxis umzusetzen. Die Ergebnisse sind vielversprechend. Doch taugen Wärmepumpen für alle?
Döbeln/Petersberg.Eine Bodenplatte aus Beton hat jedes neu gebaute Haus. Was, wenn man damit das Gebäude beheizen könnte? Klingt schräg, funktioniert aber. Harry Jentzsch (58) aus Petersberg hatte dazu die Idee und tritt in seinem Haus gerade dafür den Beweis an. Die Technik funktioniert. Der Grundlagenversuch ist vielversprechend. Noch einen kalten Winter hätte er gern, um seine Technik auch bei richtig tiefen Temperaturen zu testen. Dann könnte er gemeinsam mit dem Institut für angewandte Bauforschung in Weimar die Idee 2024 zur Markreife bringen. Bei jedem eigeschossigen Neubau wäre seine Technik eine zukunftsweisende Alternative. Mit seinen weiter entwickelten Wärmepumpen könnte man die in der Bodenplatte anliegende Wärme des Untergrundes nutzen, um das ganze darauf stehende Haus effektiv und vor allem ohne Gas und Öl zu beheizen. Ganz ohne Tiefenbohrungen oder Schleifen unter dem Rasen im Garten.
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