Eine wie keine: Kehrt die Döbelner Salami in die Wursttheke zurück?
Für Fleischermeister Frank Ferchland aus Döbeln geht es beruflich schon lange nicht mehr um die Wurst. Was die Döbelner Salami aus dem Hause Pikant so besonders gemacht hat und ob sie auf den Markt zurückkehren kann, erzählt er lvz.de.
Vor zehn Jahren gab es das letzte Mal eine Döbelner Salami zu kaufen. Warum die Kultwurst aus dem Osten nicht mehr hergestellt wird, was das Geheimnis ihres besonderen Geschmacks ist und was Döbelns Straßenbau mit ihrem Niedergang zu tun hat.
Döbeln.Sie war die beliebteste Salami im Osten Deutschlands – in der Regel schwer zu bekommen, heiß begehrt nicht nur für die eigene Aufschnittplatte vor allem an Festtagen, sondern beliebt als durchaus wertvolles Geschenk für Freunde und Familie im Westen Deutschlands, ach was – der ganzen Welt. Hoch gehandelte Tauschware, weil exquisit im Geschmack und zu DDR-Zeiten trotz tonnenweiser Produktion für die Menschen nur in Delikat-Läden und großen Kaufhallen erhältlich, etwa 600 Gramm für 12 Ostmark: Die „Döbelner Salami“ aus dem Hause Pikant. Jahre nach der Wende erlebte die original Döbelner Weiße dank des Döbelner Fleischermeisters Frank Ferchland und zur großen Freude eingefleischter Fans ein Revival. Das letzte Mal ist sie vor zehn Jahren über eine Ladentheke gegangen und hat Liebhabern Gaumenfreuden bereiten können. „Original Döbelner Salami, 800 Gramm – Dieser Artikel ist leider dauerhaft nicht mehr verfügbar“ heißt es im Online-Ossiladen, der verschiedene Ostprodukte verkauft und in dem die naturschimmelgereifte harte Wurst damals wahrscheinlich auch ein Kassenschlager war.
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