Döbelner Stadtbibliothek digital und mit Durchblick
Lesebrillen in verschiedenen Stärken für ältere Leser spendierte Sebastian Kühne von Augenoptik Sandow Bibliotheksleiterin Kerstin Kleine. Im Hintergrund stehen die Tonies-Figuren im Regal, die Hörbücher für die Jüngsten erlebbar machen.
Jetzt werden alle Bücher gechippt und ein digitaler Lernraum eingerichtet. Für Senioren gibt es ganz analoge Lesebrillen in verschiedenen Stärken.
Döbeln.„Mit Brille wäre das nicht passiert...“, heißt ein alter DDR-Schlager. Ältere Leser, die in der Döbelner Stadtbibliothek ohne ihre Lesebrille anrücken, haben jetzt keine Probleme mehr. Zwei Boxen mit je drei Lesebrillen in unterschiedlicher Stärke spendierte Optometrist Sebastian Kühne, Inhaber von Augenoptik Sandow in Döbeln. Mitarbeiterinnen der Bibliothek hatten vor iniger Zeit mal ein Seniorenkonzept für die Einrichtung verfasst. Die Ersatzlesebrillen waren darin ein kleiner Teil, den der Augenoptiker jetzt aufgreift. „Es kommt sehr oft vor, dass jemand seine Lesebrille vergessen hat. Das ist schön, dass wir als Bibliothek da jetzt weiterhelfen können“, sagt Leiterin Kerstin Kleine. Für das Seniorenkonzept hatte de Bibliothek einiges weitere ausprobiert. So die Anschaffung von Großdruckbüchern. Das hatte sich aber nicht bewährt. Beliebte Titel kamen zudem immer erst mit deutlichem Nachlauf als Großdruckexemplare auf den Markt. Geblieben ist aber eine Kooperation mit der Deutschen Bibliothek für Blinde und Sehbehinderte. Auf deren Bestände vermittelt die Stadtbibliothek ihren Lesern bei Bedarf den Zugriff.
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