Erst brannte der Weihnachtsbaum, dann explodiert das Wohnhaus: Gabriela und Heiko verlieren innerhalb von sieben Tagen beide ihre Wohnungen. So geht es jetzt weiter.
Döbeln.Es sind diese zwei aufeinanderfolgenden Montage, die das Leben von Gabriela Hanke (44) und Heiko Riedel (47) gehörig auf den Kopf gestellt haben. Die beiden sind seit zwei Jahren ein Paar. Beide wohnen aber noch getrennt. Gabrielas Wohnung an der Ritterstraße war am Montag, dem 27. Dezember, Schauplatz eines Branddramas. Die Sozialarbeiterin saß mit ihren beiden Töchtern (8 und 17 Jahre alt) an jenem Nachmittag gemütlich im Wohnzimmer. Die noch aus DDR-Zeiten stammende Weihnachtsbaumbeleuchtung ließ den stattlichen Weihnachtsbaum leuchten. "Mama, ich glaube der Baum brennt", rief plötzlich die jüngere der beiden Töchter. Ich schickte die Kinder ins Bad, Wasser holen, und versuchte zugleich mit einer Decke die noch kleinen Flammen zu ersticken", schildert die Mutter. "Ich hätte nie gedacht, dass so ein Baum so schnell komplett in Flammen stehen kann und man keine Chance hat, ihn selbst zu löschen", schildert sie. Geistesgegenwärtig schließt sie alle Türen und die Familie flieht aus der Wohnung. Das wird noch dramatisch. Durch den Brand entstand ein Unterdruck. Deshalb ließ sich die Wohnungseingangstür nur noch mit größter Kraftanstrengung öffnen.
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