Der Zusammenschluss beider Gemeinden ist auf den Weg gebracht. Im Hintergrund laufen allerhand organisatorische Dinge. Doch was bedeutet die Fusion für Bürger, Vereine und Unternehmen?
Ostrau/Zschaitz-Ottewig.Verlobt sind sie schon seit 21 Jahren. Jetzt wollen sie den nächsten Schritt machen. Die Gemeinden Ostrau und Zschaitz-Ottewig wollen sich verbünden, um eine starke Landgemeinde zu werden. Ganz freiwillig ist dieser Schritt aus Sicht der kleineren Gemeinde nicht. Vor knapp einem Jahr gab Bürgermeister Immo Barkawitz bekannt, dass Zschaitz-Ottewig seine Eigenständigkeit aufgibt. „Eine kommunale Selbstverwaltung ist nicht mehr gegeben“, begründete Barkawitz, der seit 2008 ehrenamtlich als Bürgermeister fungiert, die Entscheidung von ihm und den Gemeinderäten. Seit Jahren wandelt die Gemeinde an der Grenze zur Haushaltskonsolidierung. Finanziell ist es eng. Große Sprünge können die Zschaitz-Ottewiger schon lange nicht mehr machen. „Wir haben die Chance schon einmal verpasst und die Sache nicht ernst genommen“, sagt Immo Barkawitz. Damit meint er einen Zusammenschluss mit der ehemaligen Gemeinde Mochau. Die gehört mittlerweile zur Stadt Döbeln. Auf Augenhöhe sei da nicht viel passiert. Den Zschaitz-Ottewigern soll das nicht passieren.
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