Nach Hubschraubereinsatz: Rettungshund „Koda“ findet vermissten Mann
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Ein Rettungshund, der Retriever „Koda“, fand den vermissten Senior.
© Quelle: Polizei
Döbeln. In den frühen Morgenstunden vom Donnerstag wurden die Döbelner von Lärm aus der Luft geweckt. Per Helicopter war die Polizei unterwegs. Gegen 3.30 Uhr begann ein Sucheinsatz aus der Luft. Aus dem Lagezentrum der Polzeidirektion Chemnitz erfuhr lvz.de, dass es sich bei dem Einsatz um eine Personensuche handelt. Durch Angehörige bekam die Polizei am späten Mittwochabend Kenntnis über das Verschwinden eines betagten Mannes, der seine Wohnanschrift in der Waldheimer Straße mit unbekanntem Ziel verlassen hatte. Zudem wurde bekannt, dass der Senior gesundheitlich angeschlagen und auf medizinische Hilfe angewiesen ist.
Rettungshunde angefordert
Aufgrund dessen wurde eine größere Suche nach dem Vermissten veranlasst, an der sich zunächst mehrerer Streifenwagenbesatzungen, ein Fährtensuchhund sowie die Besatzung eines Bundespolizei-Hubschraubers beteiligten. Da der Senior nach weiträumigen Überprüfungen dennoch nicht aufzufinden war, wurde in der Nacht zu Donnerstag die Freiwillige Feuerwehr Döbeln und der Verbund sächsischer Rettungshunde nachgefordert.
Retriever „Koda“ findet Senior
Während die Kameraden der Feuerwehr unter anderem Teiche absuchten, nahmen die Helfer des ASB Rettungshundezuges Chemnitz, der BRH Rettungshundestaffel Sachsen-Ost und der Johanniter Rettungshundestaffel Leipzig/Nordsachsen mit mehreren Flächenhunden die Arbeit auf. Gegen 4:25 Uhr fand ein Rettungshund, ein Retriever namens „Koda“, den betagten Mann im unwegsamen Gelände nahe der Straße Am Bärental. Das Rettungshundeteam versorgte den unterkühlten, leicht verletzten Senior und übergab ihn schließlich hinzugerufenen Rettungskräften, die ihn umgehend in ein Krankenhaus brachten.
Von daz/sro
LVZ