Licht im Advent

Nach Spendenaktion: Es schnurrt in Leisnigs Katzenhaus

Läuft wie am Schnürchen im Katzenhaus von Leisnig.

Läuft wie am Schnürchen im Katzenhaus von Leisnig.

Leisnig. Dieses Jahr wirbt die Aktion „Licht im Advent“ um Geld für ein krankes Mädchen. Doch sie half auch schon Tieren – weil sie jene Menschen unterstützt, die sich für im Stich gelassene Lebewesen einsetzen. Im Jahr 2017 widmete sich die Aktion dem Tierheim Leisnig. Was ist daraus geworden? Diese Zeitung schaute sich dort um.

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Katzenhaus Tiernothilfe Leisnig
Katzenhaus Tiernothilfe Leisnig

Katzenhaus Tiernothilfe Leisnig

Auf dem Fliesenboden im Katzenhaus tollen die halbwüchsigen Katzenjungen Drops und Mulle, balgen sich um Tischtennisbälle, erbeuten Plüschmäuse. Bis vor einem Jahr war der bauliche Zustand des Katzendomizils bedenklich: Der Fußboden, für die ordnungsgemäße Hygiene häufig gewischt und desinfiziert, hatte gelitten.

Mehr als 70 Katzen aufgenommen und vermittelt

In dem Zustand hätte die Voliere nicht mehr lange betrieben werden können. Dank der Spenden aus „Licht im Advent“ konnte gebaut und der Boden neu ausgelegt werden.

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Drops und Mulle sind zwei von mehr als 70 bei der Tiernothilfe aufgenommenen Katzen. Geworfen im August, kamen sie mit einem dritten, weiblichen Wurfgeschwister ins Katzenhaus. Das Muttertier, vermutlich wild, suchte sich auf einem Grundstück ein Versteck zum Werfen, zog die Jungen dort auf, kehrte aber aus unbekannten Gründen nicht zurück.

„Die Grundstücks-Eigentümerin brachte uns die Katzen sehr jung“, schildert Sylke Pfumfel von der Tiernothilfe. So konnten sich die Tiere an Menschen gewöhnen und zahm werden. Nur so kann zum Beispiel das dritte Wurfgeschwisterchen medizinisch versorgt werden: Das Kätzchen hat eine Augenkrankheit.

„Werden junge Katzen noch zahm, erleichtert das auch wesentlich die Vermittlung an neue Eigentümer“, erläutert Sylke Pfumfel. Gerade bei Funden wild geborener Katzenwelpen sei es deshalb wichtig, schnellstmöglich den Weg zum Tierheim zu suchen.

Wildfänge werden nach Kastration frei gelassen

So genannte „Frei-Leber“, die den Kontakt zu Menschen nicht kennen, werden möglichst nicht lange im Tierheim untergebracht. „Sind sie eingesperrt, leiden sie. Dem damit verbundenen Stress sollen sie möglichst nicht lange ausgesetzt werden“, heißt es.

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Für diesen Fall entscheidet sich das Tierheim zur Kastration, wofür allerdings auch Kosten anfallen. Danach werden die Tiere frei gelassen. Zumeist kommen sie draußen zurecht, pflanzen sich danach aber wenigstens nicht weiter fort. Das verhindert weiteres Tierleid.

Von Steffi Robak

LVZ

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