Neuer Name fürs Fachkrankenhaus Bethanien in Hochweitzschen
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Ab sofort trägt das Fachkrankenhaus Bethanien Hochweitzschen den Zusatz „Zentrum für Psychosoziale Medizin“ im Namen.
© Quelle: LVZ
Hochweitzschen. In seiner wechselvollen und knapp 150-jährigen Geschichte hat sich das Fachkrankenhaus Bethanien in Hochweitzschen zu einer modernen Behandlungseinrichtung für Patientinnen und Patienten mit psychischen Erkrankungen entwickelt. Um dies auch öffentlich noch etwas sichtbarer zu machen, hat sich das zur Agaplesion Mitteldeutschland gehörende Krankenhaus einen neuen Namen gegeben beziehungsweise die bisherige Bezeichnung erweitert. Es firmiert von nun an als Fachkrankenhaus Bethanien Hochweitzschen – Zentrum für Psychosoziale Medizin.
Schon viele Namen gehabt
Seit ihrer Gründung im Jahr 1874 trug die Einrichtung zahlreiche Bezeichnungen. Sie startete als "Irrensiechanstalt" der Königlich-Sächsischen Landesanstalt Hochweitzschen und wurde später unter anderem zur "Heil- und Pflegeanstalt für Epileptische" und zur "Nervenklinik Hochweitzschen-Döbeln" umbenannt. Seit vielen Jahren ist sie als Fachkrankenhaus für Psychiatrie und Psychotherapie Bethanien Hochweitzschen regional bekannt. Mit der im Jahr 2021 erfolgten Anerkennung als Akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Leipzig konnte der universitäre Austausch im Ausbildungs- und Forschungsbereich weiter intensiviert werden. Nicht zuletzt dieser erweiterte Fokus soll in der Zusatzbezeichnung als "Zentrum für Psychosoziale Medizin" stärker zum Ausdruck kommen.
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Prof. Dr. Francisco Pedrosa Gil ist Ärztlicher Direktor des Fachkrankenhauses Bethanien Hochweitzschen – Zentrum für Psychosoziale Medizin.
© Quelle: Sven Bartsch
„Die noch aus dem 19. Jahrhundert stammende Bezeichnung als ‚Psychiatrie‘ erscheint uns nicht mehr ganz so zeitgemäß, zumal sie im heutigen Sprachgebrauch leider auch negativ besetzt ist“, erläutert Prof. Dr. Francisco Pedrosa Gil als Ärztlicher Direktor des Fachkrankenhauses Bethanien Hochweitzschen – Zentrum für Psychosoziale Medizin. „Durch die Umbenennung möchten wir zum einen auf den in unserem Krankenhaus vorhandenen hohen Professionalisierungsgrad hinweisen und zum anderen einen sichtbaren Beitrag leisten für die Entstigmatisierung von psychisch erkrankten Menschen. Wir treten als weltoffene und humanistisch geprägte Einrichtung für ein besseres Verständnis von psychisch Erkrankten ein, damit sie sich nicht ausgegrenzt, sondern aufgehoben und verstanden fühlen.“
Von LVZ
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