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Mobilfunk

Schnelleres Internet: O2 baut in Hartha auf bessere Übertragungstechnik

Der Funkmast auf dem Bauhofgelände der Stadt wird von O2 modernisiert und soll wieder Zugang zum Internet für Mobilkunden gestatten.

Der Funkmast auf dem Bauhofgelände der Stadt wird von O2 modernisiert und soll wieder Zugang zum Internet für Mobilkunden gestatten.

Hartha. In der Vergangenheit häuften sich die Beschwerden von Kunden, die ihren Mobilfunkvertrag beim Anbieter O2 abgeschlossen hatten. Zwar konnten sie telefonieren, aber nicht mobil auf das Internet zugreifen. Ebendort war ihr Unmut zu lesen, sie suchten Abhilfe oder spekulierten: So wurde vermutet, dass die Netzabdeckung in Hartha und Waldheim nach Stürme wie Herwart durch weggefallene Sendemasten oder beschädigte Technik gelitten hatte.

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Netzzusammenlegung von E-Plus und O2

Ganz so war es nicht, erklärt Sarah Esser, die für die Telefónica Germany GmbH & Co. OHG spricht, zur der O2 gehört: Ursache sei die Zusammenlegung von O2 und E-Plus zu einem neuen, gemeinsamen Telefónica-Netz. Hierfür werden, erklärt sie, Mobilfunkstationen mit moderner, leistungsfähiger und energiesparender Technik gebraucht, um die Versorgungsqualität zu verbessern.

Station in Sonnenstraße wird abgebaut und modernisiert

„Im Zuge der Optimierungsarbeiten wurde im November des vergangenen Jahres eine UMTS-Station in der Sonnenstraße abgebaut, um anschließend eine modernisierte Station in Betrieb zu nehmen.“ Zwar sei O2 bemüht, Beeinträchtigungen gering zu halten, jedoch ließen sie sich nicht ganz vermeiden. „Daher kam es leider im vergangenen Jahr zu Einschränkungen in der Nutzung des mobilen Internets.“

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Flächendeckende Versorgung derzeit nur mit niedriger Geschwindigkeit

Flächendeckend wird Hartha derzeit nur mit dem 2G-Standard GSM versorgt. Der wurde als Standard für ein volldigitales Mobilfunknetz 1992 eingeführt. Damit lässt sich telefonieren und Kurzmitteilungen verschicken, für die Übertragung größer Datenmengen eignet er sich jedoch nicht. Die modernisierte Station in der Sonnenstraße wird daher über den UMTS (3G)- und noch leistungsfähigeren LTE (4G)-Standard verfügen. Diese haben höhere Bandbreiten. Wann die Station in Betrieb geht, kann Esser noch nicht sagen.

Funkturm in Dresdener Straße bietet bald Besserung

Aber dass es Abhilfe gibt: Unabhängig von diesem Standort finden aktuell Arbeiten in der Nähe der Dresdener Straße statt. Auch diese Mobilfunkstation wird für die Netzzusammenführung optimiert und soll Zugang zu UMTS und LTE bieten. „Die Arbeiten finden voraussichtlich noch bis zum 28. Februar 2018 statt.“

Von Manuel Niemann

LVZ

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