Sonnabend ab sechs Uhr für sechs Euro Eintritt dabei
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Beim Burg- und Altstadt Leisnig spielen am Freitagabend Beat Club aus Leipzig auf dem Kirchplatz.
© Quelle: Frank Zoller
Leisnig. Das Leisniger Burg- und Altstadtfest kehrt ein wenig an seine Wurzeln zurück: Es ziehen wieder mehr Veranstaltungen auf den Burghof. Der Festauftakt Freitagabend mit Live-Band rückt an den Kirchplatz. Freitag spielt die Band Beat Club Leipzig. Für den Sonnabend hat der Veranstalter die Döbelner Band „eXtraHERB“ engagiert.
Erstmals sind am Sonnabend die Eintrittskarten ab 18 Uhr günstiger. Ein Erwachsener zahlt beispielsweise für eine Abendkarte am Sonnabend sechs Euro statt neun für den gesamten Tag, Kinder und Jugendliche zahlen für die Abendkarte am Sonnabend drei Euro statt sechs Euro für die Tageskarte. Wer nur Freitag zum Fest geht, zahlt drei Euro. Dafür gibt es auf dem Burghof mittelalterliche Klänge von der Band „Rabenbrüder“.
Der Veranstalter vom Kirchplatz ist erstmals der Döbelner Eventcaterer Michael Köhler. Er sorgt für die Gastronomie, und am Abend für die Unterhaltung. Ein Geschäftspartner von ihm schenkte früher auf dem Burglehn Getränke aus. Köhler: „Mir ist bekannt, was das Publikum erwartet.“
Bei Festen beispielsweise in Mittweida oder in Döbeln ist Köhler schon jahrelang aktiv. Nachdem Leisnigs Bürgermeister Tobias Goth also das Fest am Freitag 20 Uhr auf dem Burghof eröffnet hat, können die Gäste auf dem Kirchplatz zur großen Form auflaufen: Auf die Ohren gibt es Hits der 60er und 70er Jahre, nach heutigem musikalischen Standard aufgepeppt, und zwar vom Beat-Club Leipzig.
Für den Sonnabend sind ab 20 Uhr „eXtraHERB“ aus Döbeln engagiert. Gespielt wird Rock-, Blues,- und Soul, auf die der Band eigene Art der Interpretation. Im Übrigen wird auch Uwe Beer wieder auflegen. Für Köhler ist es das erste Engagement auf dem Burg- und Altstadtfest.
Geht es nach ihm, nicht das letzte. „Mir ist bekannt, dass Christian Münch sein Engagement für dieses Jahr zurückschrauben möchte. Vom generellen Rückzug ist nicht die Rede.“ Ihm sei es lieber, sich auf dem Kirchplatz einen guten Ruf zu erarbeiten, der in den kommend Jahren dort für ihn Früchte trägt – unabhängig davon, wie sich die Programmgestaltung am Burglehn künftig entwickelt.
Dort bleibt es in diesem Jahr nicht völlig still, sagt Kerstin Otto. Bei der Stadt zuständig für die Fest-Organisation, kam die Bibliotheksleiterin mit Hans-Hermann Schleußner überein, dass er sich um die Musik am Burglehn kümmert. Der Polkenberger Müller mit Stand in der Handwerkerstraße möchte am Burglehn ein Stückweit sein musikalisches Hobby einfließen lassen.
Von Steffi Robak