Mittelsachsen: Elf Menschen bei Verkehrsunfällen gestorben
Im Oktober 2022 wurde ein Mann bei einem Unfall auf der Staatsstraße 32 zwischen Meila und Lommatzsch schwer verletzt. Es ist einer von 6707 Unfällen, die im vergangenen Jahr im Landkreis Mittelsachsen passiert sind.
Mehr Verletzte, aber weniger Tote: Die Polizei zieht Bilanz zum Verkehrsjahr 2022. Wo es in der Region Döbeln am meisten krachte, was die Ursachen dafür sind und wie oft Kinder involviert waren, steht hier.
LVZ
Mittelsachsen.Die Polizeidirektion Chemnitz registrierte im vergangenen Jahr mehr Unfälle als noch im Jahr 2021. Auch im Landkreis Mittelsachsen stieg die Gesamtzahl aller Unfälle im Vergleich von 2021 zu 2022 von 6475 auf 6707 – ein Plus von 3,6 Prozent. Elf Menschen kamen im Landkreis bei Verkehrsunfällen ums Leben. Die Zahl ist dieselbe wie im Jahr 2021. Die Zahl der Verletzten stieg von 824 im vergangenen Jahr auf 983. 286 Menschen erlitten schwere und 697 Menschen leichte Verletzungen. 2021 wurden 266 Menschen schwer und 558 Menschen leicht verletzt. Bei 141 Verkehrsunfällen stand mindestens einer der Beteiligten unter Einfluss von Alkohol oder anderer berauschender Mittel. 408 Fahrzeugführer, die alkoholisiert unterwegs waren, wurden aus dem Verkehr gezogen, bevor es zum Unfall kam. In 1312 Fällen entfernten sich Unfallbeteiligte pflichtwidrig vom Unfallort. Das sind 54 sogenannte Unfallfluchten mehr als 2021. Fast jeder fünfte Unfall (19,6 Prozent) im Landkreis Mittelsachsen war eine Unfallflucht. Die Aufklärungsquote liegt bei 48,1 Prozent. Das heißt: 631 dieser Unfallfluchten konnten aufgeklärt werden.
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