Wegen Corona konnten WBV und Kindervereinigung die neue Einrichtung nicht wie geplant in Betrieb nehmen.
Waldheim. Die neue Waldheimer Kita ist teuerer geworden. Aber im Vergleich zu den Gesamtbaukosten nur um einen Klacks. Es sind 150 000 Euro. „Bei Gesamtkosten von zweieinhalb Millionen Euro sind das sechs Prozent“, verdeutlicht Ina Pugell, Geschäftsführerin der Waldheimer Wohnungsbau -und Verwaltungsgesellschaft (WBV). Dieses stadteigene Unternehmen hat die neue Einrichtung an der Breuningstraße gebaut, die Stadt mietet diese an und die Kindervereinigung Leipzig betreibt sie als Freier Träger.
Am 1. April sollte die neue Kita mit ihren insgesamt 120 Plätzen eigentlich öffnen. Für den 27. März hatten WBV, Kindervereinigung und das Ingenieurbüro Stamm zur Eröffnungsfeier geladen. Aber die fiel wegen Corona aus. Und auch die Kinder, die die Eltern bereits für die Betreuung in der neuen Kita angemeldet hatten, können wegen der angeordneten Schließung der Kindergärten, Krippen und Schulen nicht in die neue Einrichtung gehen. Wie Bürgermeister Steffen Ernst (FDP) bereits im Februar mitteilte, haben sind bei der Stadt 50 Aufnahmeanträge eingegangen (die DAZ berichtete).