Wilde Verfolgungsjagd durch den Zellwald
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Quer durch den Zellwald flüchtete ein 38-jähriger Mann vor der Polizei.
© Quelle: dpa/Carsten Rehder (Symbolfoto)
Großschirma. Beamte des Polizeirevieres Freiberg wollten am Montagabend im Rahmen der Streifentätigkeit einen Pkw Ford in der Forsthofstraße in Großschirma kontrollieren und folgten diesem. Trotz später eingeschalteten Blaulicht und Anhaltesignal „Stop Polizei“ fuhr der Ford weiter mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit davon. Die Beamten verfolgten das Fahrzeug daraufhin in Richtung Zellwald. Die Verfolgungsfahrt erstreckte sich auf rund 20 Kilometer durch den Zellwald, weiter auf die B101 in Richtung Großvoigtsberg und Obergruna und zurück in Richtung Reichenbach.
Fahrer stand unter Drogeneinfluss
Dabei wurden teilweise Geschwindigkeiten von zirka 130 km/h gefahren. Letztlich stoppte der Ford-Fahrer (38) auf der Ortsverbindungsstraße zwischen Reichenbach und Großvoigtsberg (K7717) und konnte einer Kontrolle unterzogen werden. Dabei stellten die Beamten nicht nur fest, dass er nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis ist, sondern zudem unter dem Einfluss von Drogen stand. Ein Drogenvortest reagierte positiv auf Amphetamine. Weiterhin war der Ford nicht zugelassen und die angebrachten Kennzeichen waren zur Fahndung ausgeschrieben. Sie waren in der Nacht zum 28. Juli 2022 in Freiberg entwendet worden.
38-Jähriger kassiert mehrere Anzeigen
Für den deutschen Staatsangehörigen folgten neben einer Blutentnahme auch Anzeigen wegen des Verdachts der verbotenen Kraftfahrzeugrennen, Fahrens ohne Fahrerlaubnis sowie unter berauschenden Mitteln, Urkundenfälschung und Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz. Es wird auch geprüft, wie der 38-Jährige in den Besitz der Kennzeichen gekommen ist.
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Von LVZ
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