Durchsuchungen wegen Kinderpornografie in Döbeln
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Die Polizeidurchsuchte in den zurückliegenden Tagen zahlreiche Objekte im PD-Bereich Chemnitz, darunter auch in Döbeln. Hintergrund sind Ermittlungen wegen Kinderpornografie.
© Quelle: imago images
Döbeln/Mittelsachsen. Das Fachkommissariat Sexualdelikte der Chemnitzer Kriminalpolizei vollstreckte am Dienstag sieben und bereits am 16. März sechs Durchsuchungsbeschlüsse in Döbeln, Striegistal, Rossau, Niederwiesa, Chemnitz sowie in Pockau und Olbernhau. Hintergrund sind entsprechende Ermittlungsverfahren wegen Verbreitung, Erwerb und Besitz kinderpornografischer Inhalte (§ 184b StGB) sowie wegen sexuellen Missbrauchs von Kindern ohne Körperkontakt (§ 176a StGB). Die Durchsuchungen erfolgten mit Unterstützung von Einsatzkräften der Sächsischen Bereitschaftspolizei.
Insgesamt setzten die Beamten bislang im Monat März 15 Durchsuchungsbeschlüsse wegen Kinderpornografie in Mittelsachsen, im Erzgebirgskreis und in Chemnitz um. Dazu gehören auch zwei Durchsuchungen, die bereits Anfang März in Chemnitz und Erlau vollsteckt wurden. Bei den 15 Beschuldigten handelt es sich um Jugendliche und Männer im Alter von 15 bis 63 Jahren. „Bei den Durchsuchungen stellten die Kriminalisten umfangreiche Beweismittel, mehrere Computer, Tablets, Handys und diverse Speichermedien sicher“, informiert die Sprecherin der Polizeidirektion Chemnitz, Jana Ulbricht. Die Auswertung der sichergestellten Beweismittel im Zuge der weiteren Ermittlungen werde erfahrungsgemäß einige Zeit in Anspruch nehmen.
LVZ