Waldheim: Eine Wand für Klettermaxen – wie der Checkpoint attraktiver wird
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Im Checkpoint gibt es bald eine neue Attraktion.
© Quelle: Dirk Wurzel
Waldheim. Endlich klettern im Checkpoint! Ein lang gehegter Wunsch ist in Erfüllung gegangen. In der Turnhalle der Einrichtung gibt es jetzt eine Kletterwand. Aber die ist noch nicht ganz fertig.
Deshalb sollen am Freitag (16. Dezember) die Kids mit anpacken. „Da schrauben wir die Griffe an. Die Wand ist bereits aufgebaut“, sagt Sina Behrendt, Leiterin des Jugend- und Freizeitzentrums „Checkpoint“ in Waldheim-Massanei. Wer am Freitag Lust und Laune hat, an der Fertigstellung mitzuwirken, ist im Checkpoint willkommen.
Die Kletterwand wollte die Checkpoint-Chefin eigentlich schon längst installiert haben. Aber es brauchte Fördergeld. Das ist nun geflossen, wie Waldheims Bürgermeister Steffen Ernst (FDP) zur jüngsten Stadtratssitzung berichtete. „Es handelt sich um 12 000 Euro vom Deutschen Kinderhilfswerk.“
Der „Checkpoint“ spielte in der Sitzung noch eine weitere Rolle. Es ging um die Heizkosten. Aus der AfD-Fraktion kam eine entsprechende Anfrage, weshalb wegen drei oder vier Kindern geheizt werde. „Es sind oft nicht nur drei Kinder da, sondern acht bis zehn“, sagte Bürgermeister Steffen Ernst. Zudem heizt Sina Behrendt äußerst sparsam, nämlich nur die kleinen Räume, wie die Küche und das Bastelzimmer.
Die neue Kletterwand steht in einer umgestalteten Sporthalle. Gemeinsam mit dem Döbelner Graffiti-Künstler Frank Schäfer hatten die Checkpoints-Kids die Wände bemalt. Gino (13) hatte beispielsweise einen Fußballer gemalt. Jamie (16) verewigte sich mit einem Skateboard-Motiv. Und die Checkpoint-Chefin Sina Behrendt brachte Bilder der Sportarten, die sie selbst betreibt, an die Hallenwand: Aerial-Sports, dazu gehört zum Beispiel Poledance, Hoop und Silk. Das hat viel mit Akrobatik zu tun.