Landwirt Karl Koch baut auf einem seiner Felder bei Krostitz Cannabis an. Die berühmt-berüchtigte Pflanze habe viele Vorteile und könnte in Zeiten des Klimawandels an Bedeutung gewinnen – aber es gibt Hürden.
Krostitz.Direkt an der B 2 steht das kleine Feld, die etwa bauchnabelhohen, saftig-grünen Pflanzen wirken auf den ersten Blick unscheinbar. Trotzdem ziehen sie eine Menge Aufmerksamkeit auf sich. „Hier sieht man öfter, dass ein vorbeifahrendes Auto langsamer wird, oder mal ein Radfahrer absteigt“, erzählt Landwirt Karl Koch aus Wölkau. Auf einer Fläche von zwei Hektar baut er Hanf an, auch bekannt unter dem lateinischen Namen Cannabis. „Einmal als ich gerade hier entlang kam, waren mehrere Jugendliche zwischen den Pflanzen. Als ich sie fragte, was sie da machen, meinten sie, dass sie sich alles nur ansehen würden. Ich habe dann erklärt, dass es kein richtiger Hanf zum Rauchen ist“, erinnert sich der 39-Jährige. „Ich versuche, damit Geld zu verdienen und habe auch einiges investiert. Wenn dann jemand einen ganzen Strauß mitnimmt, geht das gar nicht.“ Das Kilogramm Saatgut kostet den Landwirt zwischen 10 und 15 Euro.
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