Zeitkapseln vergraben

Förderschulcampus Delitzsch wächst – wann können Fröbel- und Pestalozzi-Schule einziehen?

Nordsachsens Landrat Kai Emanuel (Mitte) mit Vertretern der Fröbel- und Pestalozzi-Schule beim Befüllen der Zeitkapseln für das Fundament des neuen Förderschulkomplexes.

Nordsachsens Landrat Kai Emanuel (Mitte) mit Vertretern der Fröbel- und Pestalozzi-Schule beim Befüllen der Zeitkapseln für das Fundament des neuen Förderschulkomplexes.

Delitzsch. Mit großen Schritten geht die Errichtung zweier Förderschulen als Förderschulcampus in Delitzsch voran. Schon im Sommer 2024 sollen die Mädchen und Jungen der beiden Bildungseinrichtungen ihre neuen Klassenräume in Beschlag nehmen können.

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Landkreis Nordsachsen investiert 24 Millionen

Der Landkreis Nordsachsen investiert am Standort Richard-Wagner-Straße insgesamt 24,2 Millionen Euro. Die Finanzierung des Millionenprojekts realisiert der Landkreis zu großen Teilen über einen Kredit sowie aus Fördermitteln. Baustart war vor zwei Monaten. Die Teilunterkellerung der Technikräume ist bereits abgeschlossen, derzeit werden die Betonelemente für das Erdgeschoss gestellt.

Von einer Grundsteinlegung könne schon gar keine Rede mehr sein, lobte der Landrat Kai Emanuel das Tempo der Bauarbeiten, als er am Dienstagmittag gemeinsam mit Schülern und Lehrern jeweils eine Zeitkapsel der Fröbel- und der Pestalozzischule bestückte, die anschließend im Fundament eines Gebäudetraktes platziert wurden. Neben der für Dokumentenkapseln üblichen Tageszeitung wanderten auch Briefe und Fotos in die Kupferhülsen. Außerdem wurden Geldmünzen sowie selbstgemachte Keramiken beigefügt.

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So soll der neue Förderschulcampus an der Richard-Wagner-Straße aussehen.

So soll der neue Förderschulcampus an der Richard-Wagner-Straße aussehen.

Campus, CTC und mehr: Delitzscher Süden im Wandel

Der Neubau an der Richard-Wagner-Straße war nötig geworden, weil sowohl die Fröbelschule als Förderzentrum mit dem Schwerpunkt geistige Entwicklung als auch die Pestalozzischule mit Schwerpunkt Lernförderung an die räumlichen Grenzen ihrer alten Standorte gestoßen sind. Im neuen Campus steigt die Kapazität von 50 auf 70 Schülerinnen und Schüler (Fröbel) beziehungsweise von 180 auf 230 (Pestalozzi). Das Projekt reiht sich ein in den Wandel des Delitzscher Südraums, wo ein Großforschungszentrum und mehr entstehen sollen.

Der Förderschulcampus wird aber nicht nur mehr Platz bieten. Moderne Unterrichtsräume und Fachkabinette, eine neue Sporthalle sowie Therapie- und Pflegeräume sollen beste Bedingungen für Lernende und Lehrende schaffen. In der Vergangenheit gab es allerdings auch Kritik, es sei nicht genug Inklusion mit dem Projekt verbunden.

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Von lvz/cj

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