Die Wahlen in Delitzsch, Eilenburg, Jesewitz und Rackwitz sind entschieden. Das Ergebnis: Die bisherigen Amtsinhaber bleiben jeweils Chef in den Rathäusern. Das heißt, die Region will ein „Weiter so“. Trotzdem sollten die Ideen der Herausforderer aus dem Wahlkampf aufgenommen werden, kommentiert LVZ-Redakteur Mathias Schönknecht.
Delitzsch/Eilenburg. Eines stand schon vor der Wahl fest: Es wird ein „Weiter so“ – zumindest wenn man auf die Geschlechterverteilung in den Chefsesseln der Rathäuser schaute. Im Superwahljahr auf kommunaler Ebene bewarb sich in den Regionen Delitzsch und Eilenburg keine Frau auf ein Ober- beziehungsweise Bürgermeisteramt.
Dafür, dass durchaus ein anderer Weg in den Städten eingeschlagen werden kann, sorgten aber auch die männlichen Bewerber. Es hätte durchaus jünger und linkslastiger an der Verwaltungsspitze werden können. Denn die Kandidaten in Delitzsch und Eilenburg trafen mit ihren Ansichten teils kontrovers aufeinander. Das zeigten nicht zuletzt die LVZ-Wahl-Talks.