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Kommentar

Vermieter-Zoff in Delitzsch macht zurecht wütend

Das drohende Wärme-Aus ist abgewendet, die Wut in der Rudolf-Breitscheid-Straße bleibt. Verständich, meint LVZ-Redakteur Bastian Fischer.

Das drohende Wärme-Aus ist abgewendet, die Wut in der Rudolf-Breitscheid-Straße bleibt. Verständich, meint LVZ-Redakteur Bastian Fischer.

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Delitzsch. Dass die drohende Abschaltung von Warmwasser und Heizung in Wohnungen in der Rudolf-Breitscheid-Straße abgewendet wurde, ist zunächst einmal eine gute Nachricht. Die Mieter, die übers Wochenende mit Sorge auf die anstehende Heizperiode geschaut haben, können ruhiger schlafen. Doch ein fader Beigeschmack bleibt: Wirklich sicher dürfte sich niemand der Betroffenen fühlen.

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Daran hat das – wohlwollend betitelt – Geschäftsgebaren des zuständigen Eigentümers einen gehörigen Anteil. Denn wenn stimmt, was von Mietern, Stadtwerken und aus dem Rathaus zu hören und in anderen Teilen der Republik zu lesen ist, erscheint es mehr als wahrscheinlich, dass der Versorger in einigen Monaten erneut vor der Entscheidung steht, den Hahn zuzudrehen, um sein Geld einzufordern.

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Mieter in Delitzsch sind die Gelackmeierten

Die Gelackmeierten in all dem Wust aus Adressen, Ansprechpartnern und ausbleibenden Zahlungen sind die Mieter. Sie haben am wenigsten zur verfahrenen Situation beigetragen, müssen sie im Zweifel jedoch voll ausbaden – und das, obwohl sie ihren Verpflichtungen mit pünktlicher Mietzahlung nachgekommen sind. Dass eine derartige Eskalation trotzdem möglich ist, macht erst recht wütend. Es wird Zeit, dass derartigen Geschäftspraktiken ein Riegel vorgeschoben wird.

LVZ

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