Militärseelsorger in Delitzsch: „Das war ein Kulturschock für mich“
„Militärseelsorge kann man nicht aus den Zivilgemeinden von außen organisieren. Man muss dabei sein und die Abläufe kennen. Man braucht nicht militaristisch werden, aber sollte wissen, wovon die Soldaten reden“, meint Militärdekan Michael Schröder.
Ein evangelischer Pfarrer, der ein jüdisches Totengebet sprach und schon auf einem Einsatz gegen eine Terrormiliz zur See fuhr. Michael Schröder erzählt der LVZ von seinen Erlebnissen und warum er als Kriegsdienstverweigerer Militärseelsorger in Delitzsch wurde.
Delitzsch.Michael Schröder (60) war Kriegsdienstverweigerer. Während der 80er-Jahre, zu Zeiten der Friedensbewegung, hat er mit Klassenkameraden, die zur Bundeswehr gehen wollten „bis aufs Messer” gestritten. Mittlerweile war Schröder, der aus Kassel stammt, im Einsatzführungskommando der Bundeswehr. Heute trägt er Flecktarn als Militärdekan und ist Seelsorger in der Feldwebel-Boldt-Kaserne in Delitzsch. Wie kam es zu dieser Kehrtwende?
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