Eilenburg: In der Wurzener Landstraße lauern Gefahren
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Blick aus der Florian-Geyer-Straße auf die Wurzener Landstraße. Fußgänger kommen dort nicht weit, ohne sich der Gefahr des Straßenverkehrs auszusetzen.
© Quelle: Nico Fliegner
Eilenburg. Die Bürgerinnen und Bürger fragen, die Stadtverwaltung antwortet. Das hat sich inzwischen in der Stadt Eilenburg bewährt, die Einwohner nehmen das Angebot rege in Anspruch, zumal die Stadtratssitzungen zuletzt nur virtuell per Video-Schalte stattfanden und nicht wie gewohnt im Bürgerhaus, wo es stets eine Einwohnerfragestunde gibt. Hier ein Überblick, was die Leute aktuell bewegt und welche Lösungen es für die Probleme gibt – oder auch nicht:
Gefahr für Kinder
Verkehrssicherheit: Fußgänger und Spaziergänger aus und zur Florian-Geyer-Straße müssen die viel und schnell befahrene Wurzener Landstraße queren. „Wie kann diese Gefahr für Kinder entschärft werden?“, fragt ein Einwohner und schlägt zwei Varianten vor: Verlängerung des Gehwegs bis zur Ampel oder Schaffung eines Fußgängerüberwegs. Die Stadtverwaltung will nunmehr prüfen, ob eine Verlängerung des Gehwegs sinnvoll und angemessen ist. „Was die Möglichkeit der Schaffung eines Fußgängerüberwegs betrifft, können wir hier nur in Abstimmung mit dem Landesamt für Straßenbau und Verkehr als zuständigem Straßenbaulastträger vorgehen.“ Dazu will die Stadt Rücksprache führen, sagt aber auch: „Fußgängerüberwege werden in der Regel nur angeordnet, wenn die Zahl der querenden Fußgänger bei mehr als 50 pro Stunde liegt.“
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Ärger mit parkenden Autos
Missachtung Halteverbot: Im Stadtteil Berg gibt es Ärger mit dem Abstellen von Autos – und zwar hinter der dortigen Sparkasse, wo sich ein Stromhaus befindet. Trotz Halteverbotsschild würden dort immer wieder Autos stehen, sogar die „anschließende Grünfläche ist total zerfahren“, so der Hinweis. Nur 50 Meter weiter gebe es Parkplätze in der Lindenstraße. Die Politessen müssten vor allem am Wochenende kontrollieren. Die Stadtverwaltung teilte dazu mit, dass der Gemeindevollzugsdienst das Gebiet regelmäßig bestreift, auch in den Abendstunden und am Wochenende. Bei Bedarf würden Verstöße geahndet.
Straßenschäden: Die moniert ein Einwohner in der Windmühlenstraße, Mozartstraße 4-14 (Sackgasse) und ehemalige Beethovenstraße im Stadtteil Ost. Passiert da was? Ja, die Stadtverwaltung will den Zustand der Straßen begutachten und gegebenenfalls erforderliche Unterhaltungsmaßnahmen beauftragen, soweit es sich um öffentliche Straßenbereiche handelt. Die Straßen sind laut Stadtverwaltung überwiegend kommunal, Teilbereiche gehören der Eilenburger Wohnungsbau- und Verwaltungsgesellschaft.
Von LVZ
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