Fachkräfte in der Warteschleife: Für Integrationskurse in Eilenburg fehlen Dozenten
Yana Haponenko (weißes Shirt), Halyna Klein und Maksym Yemchenko haben in Eilenburg an der VHS den Integrationskurs abgeschlossen Yana Haponenko (weißes Shirt), Halyna Klein und Maksym Yemchenko haben in Eilenburg den Integrationskurs abgeschlossen
Für Yana Haponenko, Halyna Klein und Maksym Yemchenko aus der Ukraine ist klar: Wollen sie auf dem deutschen Arbeitsmarkt Fuß fassen, müssen sie die Sprache können. In Eilenburg schlossen alle drei daher einen Integrationskurs an der VHS ab. Doch ihr Weiterkommen ist erschwert. Denn im ländlichen Raum um Leipzig fehlen Dozenten.
Eilenburg.Ab und zu hält Yana Haponenko kurz inne und sucht ein Wort. Dann verschränkt sie ihre Hände auf dem Tisch und blickt in die Runde, bevor sie es mit einer Umschreibung versucht. Haponenko ist 40 Jahre alt, Psychologin und seit Kurzem Absolventin eines Integrationskurses am Standort Eilenburg der Volkshochschule Nordsachsen (VHS). Bis zum Beginn des russischen Angriffskriegs lebte die Ukrainerin in Kiew, wie viele andere musste sie fliehen. Aktuell wohnt sie mit ihrem Mann und dem fünfjährigen Sohn in Eilenburg. „Vorher habe ich kein Deutsch gesprochen, aber meine Motivation ist sehr groß“, sagt Haponenko – auf Deutsch.
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