Feuerwehreinsatz

Waldbrand an der Roten Jahne bei Eilenburg – war es Brandstiftung?

Der Tag danach: Feuerwehrleute rollen die Schläuche wieder ein.

Der Tag danach: Feuerwehrleute rollen die Schläuche wieder ein.

Mörtitz. Kurz nach zwei Uhr in der Nacht zum Freitag wurden die Kameraden alarmiert. Auf der Ortsverbindungsstraße von Mörtitz nach Wöllnau hatte sich in Höhe des Berufsschulzentrums Rote Jahne aus bislang unbekannten Gründen eine Waldfläche entzündet.

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Ursache des Brandes unklar

„Der Ausgangspunkt des Feuers ist an der Straße anzunehmen. Vor hier aus breitete sich die Flammen in Windeseile rasant in Richtung Berufsschulzentrum aus. Da das Feuer bereits in den Baumwipfeln loderte, konnte es sich schnell ausbreiten. Deswegen war Eile geboten, das schnell zu bekämpfen“, sagte Einsatzleiter Gunter Kulbe von der Feuerwehr Doberschütz.

100 Einsatzkräfte am Start

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Innerhalb weniger Minuten waren knapp 100 Einsatzkräfte und 17 Löschfahrzeuge am Ereignisort angekommen. Die Polizei sperrte die Ortsverbindungsstraße für die Dauer der Löscharbeiten. „Auf einer etwa 150 Meter breiten Schneise bahnte sich das Feuer den Weg. In Feuerwehrsprache sprechen wir hier von einem Vollbrand“, so Kulbe weiter.

Brandwache

Bis Freitagvormittag dauerten die Löscharbeiten an. Erst gegen Mittag rückten die ersten Einsatzkräfte wieder in ihre Gerätehäuser ab. „Wir haben noch eine Brandwache organisiert, um sofort mit Nachlöscharbeiten beginnen zu können, falls innerhalb der nächsten Stunden sich noch einmal Glimmnester entzünden. Dann wird das Waldgebiet seinem Besitzer übergeben, der sich dann um eine weitere Brandwache kümmern muss“, so Kulbe.

Feuer mutwillig gelegt?

Wie von Torsten Eiteljörge von der Unteren Forstbehörde im Landratsamt Nordsachsen zu erfahren war, werden im Laufe des Tages Brandursachenermittler der Polizei zum Einsatz kommen, um dem Grund des Waldbrandes auf die Spur zu kommen. „Es war mitten in der Nacht. In der Regel entzündet sich da nichts von alleine. Aber das werden die Experten jetzt genauer untersuchen“, so Eiteljörge.

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Von Steffen Brost

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