Nordsachsen: Hitliste der häufigsten Vögel in Gärten und Parks
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Eine Blaumeise fliegt einen Futterspender in einem Garten an, an dem gerade ein Buntspecht sitzt.
© Quelle: Sebastian Gollnow/dpa
Nordsachsen. Weniger Vögel am Futterhaus: Das Ergebnis der traditionellen Mitmachaktion „Stunde der Wintervögel“ vom Naturschutzbund (Nabu) liegt vor. Demnach sind im Kreis Nordsachsen in 119 Gärten 4890 Vögel gezählt worden. 176 Vogelfreunde haben Beobachtungen gemacht, teilte der Nabu mit.
Nordsachsen: Spatz führt Rangliste an
Am häufigsten ist dabei der Haussperling gesichtet worden – 1032 Mal. Es folgen die Kohlmeise (547 Mal), der Feldsperling (506) und die Saatkrähe (368). Auf Platz fünf rangiert die Blaumeise, die 253 Mal beobachtet wurde. Platz sechs bis zehn belegen Elster (185), Blässgans (170), Amsel (163), Grünfink (161) und Rabenkrähe (148). Nur ein Mal sind u.a. Raubwürger, Kolbenente, Kormoran, Jagdfasan und Grauspecht gesichtet worden.
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Bundesweit 2,3 Millionen Vögel gezählt
Die 13. „Stunde der Wintervögel“ hatte am Dreikönigswochenende stattgefunden. Deutschlandweit haben mehr als 99 000 Menschen teilgenommen und trotz Regen und weniger Betrieb an den Futterstellen Vögel gezählt. Insgesamt haben sie fast 2,3 Millionen Vögel aus knapp 68 000 Gärten und Parks dem Nabu gemeldet.
In Sachsen rund 5000 Menschen dabei
„Wir freuen uns, dass allein in Sachsen fast 5000 Menschen in Gärten und Parks rund 112 000 Vögel gezählt haben“, so Katharina Schröder, Sprecherin des Nabu Sachsen. „Durchschnittlich wurden etwa 35,9 Vögel pro Garten gesichtet. Das ist, wie bereits vorab von den Ornithologen vermutet wurde, etwas weniger als im Vorjahr.“ Ursache könnte der milde Winter sein, der dafür sorgt, dass typische Wintergäste aus Nord- und Osteuropa vermutlich in ihren Brutgebieten geblieben sind.
Die nächste große Vogelzählung findet vom 12. bis 14. Mai mit der „Stunde der Gartenvögel“ statt.