Nach Krisen-Gespräch: So geht’s jetzt mit Dahlens Schwänen weiter
Bei den Schwänen im Schwanenteich in Dahlen sind mittlerweile drei Küken geschlüpft. Vom Dahlener Tierschutzverein wurde eine Futterinsel aufgestellt, die mittlerweile jedoch wieder entfernt wurde.
Die Haltung der Tiere steht seit Wochen in der Kritik. Es fehlten „dringend ein größeres Stück Wiese und Rückzugsmöglichkeiten“, sagt Uta Strenger vom Nabu. Wie geht’s jetzt weiter?
Dahlen.Wird es tatsächlich eine gemeinsame Lösung am Schwanenteich in Dahlen geben? Dies war zumindest das Ergebnis des Gespräches am Freitag, zu dem Tierschützerin Doris Wignanek eingeladen hatte. Anwesend waren sowohl Teilnehmer, die ebenfalls die Haltung der Schwäne mit Skepsis betrachten, sowie Mitglieder aus dem Stadtrat beziehungsweise von der Wählergemeinschaft Heidestadt Dahlen. Die Abwesenheit des Tierschutzvereins Dahlen sowie des Deutschen Tierschutzbundes wurde kritisiert und von den Teilnehmern der Wählergemeinschaft als Zeichen gesehen, dass diese hier keinen Handlungsbedarf sehen. Dies sei jedoch nicht so, bestätigt Christel Jeske, Vorsitzende des Landestierschutzverbandes Sachsen, telefonisch. Der Tierschutzverein Dahlen hatte zum Beispiel eine Futterstelle auf dem Schwanenteich errichtet und schwanentaugliches Futter für eine regelmäßige gesunde Fütterung gekauft.