Der Porno-Prozess am Oschatzer Amtsgericht muss komplett neu aufgerollt werden. Ein Vertreter der Anklagebehörde sprach sich am Dienstag gegen das Einstellen des Verfahrens aus. Das sind die Gründe.
Oschatz.Das war knapp: Beinahe hätte sich Robert K. (alle Namen geändert), der im Oschatzer Porno-Prozess seit Anfang April vor Gericht steht, beruhigt zurücklehnen können. Am vierten Prozesstag verständigten sich die Richterin und die Verteidigerin des 53-Jährigen in einem Rechtsgespräch darauf, das Verfahren einzustellen. „Da die Nachermittlungen bisher keine weiteren Ergebnisse gebracht haben und eine Fortsetzung der Verhandlung aus zeitlichen Gründen nicht sinnvoll ist“, begründete die Richterin diese Haltung in der Verhandlung in der Oschatzer Außenstelle des Amtsgerichtes Torgau am Dienstag.