Oschatz. Die meisten Bäume, die Ende des 19. Jahrhunderts im Stadtpark gepflanzt wurden, haben sich seitdem prächtig entwickelt. Sie bieten Spaziergängern bei den aktuell hochsommerlichen Temperaturen schattige Plätze zum Ausruhen. Die Oschatzer Stadtgärtner legen besonderen Wert darauf, dass es den betagten Buchen, Eichen und anderen Baumarten gut geht. Erst in der vergangenen Woche wurden sie von Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Oschatz beim Bewässern der Bäume im Stadtpark unterstützt, um diese vor dem Verdursten zu bewahren.

Doch es gibt offensichtlich auch Menschen, denen die großen Bäume im Stadtpark und auch am Wüsten Schloss ein Dorn im Auge sind. Anfang der Woche entdeckten die Mitarbeiter der Stadtgärtnerei an diesen beiden Orten erhebliche Vandalismusschäden. „Mit einer Axt waren Menschen im Stadtpark und am Wüsten Schloss unterwegs und haben Rinde von den Bäumen gehackt. Die Bäume sind durch diese Verletzungen dem Tode geweiht. Uns ist unbegreiflich, wie man so etwas tun kann“, informiert Anja Seidel, die Pressesprecherin der Stadt Oschatz.