Obwohl es zu Corona-Zeiten schwer war, die Gemeinschaft aufrecht zu erhalten, riss doch der Faden zwischen den Mitgliedern der Interessengemeinschaft Sehlis nie ganz ab. Und für dieses Jahr gibt es schon wieder reichlich Pläne.
Taucha. Die Corona-Zeit hat es auch kleinen Gemeinschaften in den Tauchaer Ortsteilen erschwert, den regelmäßigen Zusammenhalt aufrechtzuerhalten. So wie im 190-Seelen-Dorf Sehlis. „Dennoch haben wir auch unter diesen Bedingungen unser Kirchweihfest durchgeführt. Doch anderes, wie zum Beispiel der Subbotnik 2020, ist ausgefallen“, berichtet Fridtjof Erbs. Der 63-Jährige ist Vorsitzender der Interessengemeinschaft (IG) Sehlis und sitzt zudem für die Grünen mit im Stadtrat.
Diesen Umstand sieht sein Stellvertreter Eberhard Gallschütz schon als einen Vorteil für die IG-Arbeit an: „Dadurch haben wir ein Ohr direkt im Stadtrat und auch kürzere Wege zur Stadtverwaltung, was immer mal helfen kann.“ Auch der 69-Jährige hofft, dass sich die Pandemie so entwickelt, dass bald wieder ein weitestgehend normales Gemeinschaftsleben mit Zusammenkünftigen, Konzerten oder Aktionen möglich sein wird. Wichtig sei, so Erbs, jetzt mit dem Dorffest weiterzumachen: „Da kommst du auch mit Leuten ins Gespräch, zu denen man sonst kaum Kontakt hat.“