„Tor des Monats“ hält den Beilroder Traum vom Bärenpokal wach
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Die Gäste aus Rackwitz in Rot machten es den Platzherren schwer. Fast wäre kurz vor Schluss der Ausgleich gelungen, aber der Schiri zeigte Abseits an.
© Quelle: Nico Wendt
Beilrode. Am Ende der Partie hatten die Platzherren ein klein wenig mehr das Glück auf ihrer Seite und stehen nun im Halbfinale um den TZ-Bärenpokal. Ihrem Traum, im Hafenstadion um den Pott zu kämpfen, sind sie damit einen großen Schritt näher gekommen.
Ein Schockmoment
Dabei sah es streckenweise gar nicht so aus, als könnten die Beilroder diesmal den Sieg davon tragen. Vor allem in Halbzeit eins wirkten die Gäste aus Rackwitz spritziger, angriffslustiger und in der Abwehr sicherer als die Mannen vom Trainerduo Wenzel und Bader. Erst nach 20 Minuten schienen die Beilroder aufzuwachen. Einen starken Schuss von Blüher konnte Rackwitz-Keeper Kittel gerade noch zur Ecke lenken. Zwei Minuten später testete Vogel den Gästetorhüter. Die Gäste versuchten sich bis zum Tor vorzukämpfen, blieben aber ebenso erfolglos wie die Platzherren. In der 37. Minute vergab Blüher erneut, obwohl der Rackwitzer Kasten leer war. Dann der Schockmoment der ersten Halbzeit: Bei einem Pressschlag verletzte sich Youngster Vogel so schwer, dass er nicht weiterspielen konnte. Dann ging es in die Pause.
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Seitfallzieher
Die Fans hofften, dass Andreas Wenzel sein Team wachrütteln würde können. Und die Hoffnung schien nicht umsonst. Munter spielten die Platzherren auf. Die erste Chance hatte Wenzel in der 48. Minute mit einem sehenswerten Seitfallzieher. Der Ball schrammte knapp am Tor vorbei. Drei Minuten später gingen schließlich die Gäste erst einmal in Führung. Beilrodes Abwehr zeigte sich löchrig und Keeper Fischer hatte keine Chance. Die Freude der Gäste währte nicht lang. Innerhalb von nur zwei Minuten drehten die Platzherren das Spiel. Erst glich Pohle mit einem Treffer Marke „Tor des Monats“ in der 55. Minute aus. Dann erhöhte Milich eine Minute später nach einem stark ausgeführten Angriff auf 2:1. Jetzt zeigten die Beilroder endlich, was ihre Fans sehen wollten und erarbeiteten sich Chancen.
Elfer für Beilrode
Rackwitz gab sich nicht auf und machte es den Platzherren schwer. Erst kurz vor Schluss schien mit dem Elfmetertreffer zum 3:1 durch Blüher für die Beilroder alles klar. Nach einem Foul an Milich trat der Beilroder Kapitän zum Schuss an und versenkte den Ball souverän. Doch die Gäste kamen noch einmal, verkürzten in der Nachspielzeit auf 3:2 und zeigten so ihren Kampfgeist. Schlussendlich hatten die Beilroder tatsächlich viel Glück, da ein zwischenzeitlicher Treffer der Gäste wegen einer Abseitsstellung aberkannt wurde.
Die Statistik zum Spiel:
Beilrode: Fischer, Kralle, Pohle, Wenzel, Harm, Milich, Vogel (43. Weber), Angermann (89. Förster), Blüher, Simmank (72. Stieler), Möbius.
Rackwitz: Kittel, Wolff, Pielmaier (80. Schütze), Burchardt, Kresse (52. Kurze), Brause, Henck (64. Beier), Giesel, Richter, Haferlandt, Peschel.
Tore: 0:1 Peschel (51.), 1:1 Pohle (55.), 2:1 Weber (56.), 3:1 Blüher (Strafstoß/86.), 3:2 Giesel (90.+2).
Schiedsrichter: Picknick.
Zuschauer: 76.
Von Eileen Jack