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"Bares für Rares“: Die Trödel-Jagd gibt es jetzt als Buch

Bald gibt es nicht nur "Bares für Rares" im TV - sondern auch als Buch.

Bald gibt es nicht nur "Bares für Rares" im TV - sondern auch als Buch.

Horst Lichters "Bares für Rares" ist seit langem Kult. Doch damit nicht genug: Nun bekommt die Trödel-Show auf ZDF und ZDFneo auch ein eigenes Buch mit allem, was echte Fans interessiert. Und deren Gemeinde ist groß: Seit 2013 zeigt das Zweite die Sendung, seit 2015 sogar durchgängig montags bis freitags. Bis zu drei Millionen Zuschauer fiebern den Angaben zufolge dann mit, bei den vier Abendshows waren es im vergangenen Jahr sogar mehr als fünf Millionen. Voraussichtlich im Mai wird die 1000. Folge ausgestrahlt.

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Das Konzept ist schnell erklärt: Menschen schleppen ihre Raritäten an, dann wird der Wert geschätzt. Anschließend bieten die Besitzer die Dinge einer Runde von fünf Händlern zum Kauf an und können an den Höchstbietenden veräußern - müssen aber nicht. Ein Erfolgsrezept: Jede Woche bewerben sich 500 bis 1000 Menschen, um ihre Dinge in der Show anbieten zu dürfen.

Eine Sammlung der kuriosesten Fakten

Das Buch bietet nun einen Blick hinter die Kulissen und erzählt die kuriosesten Fakten, Rekorde und Geschichten. Dazu zählt zum Beispiel der aufsehenerregende Fall eines Erbstücks: Das diamantenbesetzte Reliquienkreuz mit mutmaßlichen Holzsplittern vom Kreuz Jesu Christi wurde von Experten auf "um 1700" datiert. Ein päpstliches Siegel beweise die Echtheit der Holzstückchen, hieß es. Angeboten wurde das Kreuz von einer Studentin und ihrer Mutter, einer Krankenschwester. Sie konnten sich über 42 000 Euro freuen - der höchste Betrag, der bislang in der Serie gezahlt wurde.

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Ebenfalls Glück hatte eine Verkäuferin mit dem Verkauf einer Silberschale. Ihr Vater hatte damals nur fünf Mark dafür gezahlt. Sie bekam nun 1650 Euro, den Angaben zufolge eine Gewinnsteigerung um 66 000 Prozent. Auch das älteste Stück der Sendung wird verraten: Ein 5000 Jahre altes babylonisches Rollsiegel wechselte für 1200 Euro den Besitzer. Manchmal geht es auch ganz fix: Nur vier Sekunden dauerte es, bis der schnellste Verkauf über die Bühne ging. Aber auch die jüngste Verkäuferin oder das größte Objekt finden Eingang in das rund 200 Seiten starke Buch.

Tipps und Tricks für Trödler

Neben den schrägsten Fällen gibt es auch jede Menge andere Schmankerl für Fans. Wer schon immer mal wissen wollte, wie die Experten und Händler eigentlich zu ihrem Beruf gekommen sind, was es mit der Titelmelodie auf sich hat und welche Dinge man selber beim Sammeln und Verkaufen beachten sollte, wird hier fündig. Und natürlich steckt in dem Buch auch ganz viel von Horst Lichter selbst. Der Moderator der Show mit dem markanten Schnauzbart hatte schon vorher als Fernsehkoch eine eingeschworene Fangemeinde. Nun gilt er mit seiner rheinischen Art für viele als einer der Erfolgsgaranten der Show.

RND/dpa

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