Bundesregierung verurteilt brutalen Angriff auf ZDF-"heute-show"-Team

Berlin. Die Bundesregierung verurteilt den Angriff auf ein Team der ZDF-"heute-show" am 1. Mai in Berlin “auf das Schärfste”. “Wir sehen seit längerem, dass Extremisten aller Richtungen die Pressefreiheit, eines unserer wichtigsten Grundrechte, buchstäblich mit Füßen treten, indem sie drohend und gewalttätig gegen Journalisten vorgehen”, sagte Regierungssprecher Steffen Seibert am Montag in Berlin. Wer Journalisten angreife, bedrohe oder verletze, stehe “weit außerhalb unserer demokratischen Ordnung - und der wird und muss uns alle gegen sich haben”.

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Die Pressefreiheit brauche Journalisten, die unbedrängt arbeiten könnten, fügte Seibert hinzu. Es sei ein “trauriges Zeichen”, dass für viele Journalisten bei Demonstrationen die Begleitung durch Sicherheitsleute obligatorisch sei. Die Regierung wünsche den Verletzten, dass es ihnen rasch besser gehen möge und sie sich nicht davon abbringen ließen, ihrem “wahrlich demokratierelevanten” Beruf nachzugehen.

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Team von 20 bis 25 Vermummten angegriffen

Laut Berliner Polizei war das siebenköpfige Team mit dem Reporter Abdelkarim am Freitagnachmittag unvermittelt von rund 20 bis 25 vermummten Personen angegriffen worden. Die ZDF-Mitarbeiter seien geschlagen, getreten und offenbar auch mit einer Metallstange attackiert worden sein. Anschließend flüchteten die Tatverdächtigen. Beamte nahmen kurz darauf in der Nähe zwei Frauen und vier Männer als Tatverdächtige vorläufig fest. Die wurden aber später wieder freigelassen.

RND/epd

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