Die Streaming-Tipps für Dezember: Mehr als nur Weihnachtsromantik
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Meryl Streep und James Corden sind in der neuen Netflix-Serie „The Prom“" zu sehen.
© Quelle: MELINDA SUE GORDON/NETFLIX
Hannover. Liebe Leserinnen und Leser,
die dunkle Zeit beginnt – Hochsaison für Qualitätsfernsehen! Neben den Adventskerzen leuchten im Dezember traditionell verstärkt die Bildschirme. Knapp vier Stunden sehen deutsche Zuschauer im Schnitt täglich fern, klassisches Fernsehen, Mediatheken und Streamingdienste zusammengerechnet. Das sind umgerechnet vier Folgen „The Crown”, fünfeinhalb Folgen „Barbaren” oder sogar fast anderthalb Staffeln „The End of the f***ing World” an einem Tag. Im Winter dürften es noch deutlich mehr sein.
In diesem Jahr mit seinen seltsamen Ungewissheiten dürfte das heimische Sofa erst recht zum zentralen Sammelpunkt der Familie werden. Betriebsweihnachtsfeiern? Fallen aus. Weihnachtsmärkte? Leider nein. Dafür sind die Mediatheken und Streamingdienste prall gefüllt. „Without a TV, how would you know where to put the sofa?” lautete einer der Slogans einer legendären Werbekampagne des US-Senders ABC aus den Neunzigerjahren. Woher wüsstest du ohne Fernseher, wohin du das Sofa stellen sollst?
Das Angebot geht dabei weiter über die klassischen Weihnachtsfilme nach dem altvertrauten (Rentier-)Strickmuster „Familie-in-miesen-Pullis-gerät-vor-dem-Fest-in-Panik-und-versöhnt-sich-rechtzeitig-vor-der-Tanne” hinaus. Trotzdem freut sich mancher auf ein Wiedersehen mit dem „Kleinen Lord”, den „Drei Haselnüssen für Aschenbrödel” und Macauley Culkin als „Kevin – Allein zu Haus”. Der süße Frechdachs Culkin ist mittlerweile auch schon 40 Jahre alt, was ihn im Sommer zu einem der erfolgreichsten Tweets aller Zeiten inspirierte:
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Ein Wiedersehen gibt es auch mit einem jungen TV-Comedy-Klassiker: Amazon Prime Video zeigt neue Folgen der TV-Parodienreihe „Switch reloaded” unter dem Titel „Binge reloaded”. Mit Martin Klempnow und Michael Kessler sind immerhin zwei Mitglieder der alten Stammbesetzung am Start.
Und nun hinein ins Streaming-Vergnügen!
Worauf wir uns freuen
„The Midnight Sky“: George Clooney als krebskranker Wissenschaftler
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Caoilinn Springall (links) and George Clooney (rechts) sind in der Netflix-Produktion "The Midnight Sky" zu sehen.
© Quelle: Philippe Antonello/NETFLIX
Sein freundliches Gesicht verbirgt George Clooney diesmal hinter einem mächtigen Bart. In dem Netflix-Film „The Midnight Sky“ spielt er den krebskranken Wissenschaftler Augustine, der nach der Apokalypse auf seiner evakuierten Arktisstation sitzt und verzweifelt versucht, ein Astronautenteam vor der Rückkehr auf die verheerte Erde zu warnen. Die Mission, die eine neue Welt für die Menschheit suchte, schwebt durchs All Richtung Erde, hat seit drei Wochen die Verbindung zu Mission Control verloren und es graut den Astronauten vor der gespenstischen Stille im Funkverkehr. Mit einem kleinen Mädchen, das sich auf der Station versteckt hat, muss sich Augustine zu einem leistungsstärkeren Observatorium durchkämpfen.
Doch die Luft draußen ist vergiftet und das eben doch nicht so ewige Eis schmilzt rapide. Zum siebten Mal führt der zweifache Oscarpreisträger Clooney Regie in einem Film, und auch mit Science-Fiction hat er schon einige Erfahrung – von „Die Rückkehr der Killertomaten (1988) bis „Gravity“ (2015). Die Bilder im Trailer wirken toll – zusätzliche Pluspunkte: Drehbuchautor ist Mark L. Smith („The Revenant“), in weiteren Rollen spielen Felicity Jones („Star Wars: Rogue One“), David Oyelewo („Les Misérables“), Demián Bichir („The Bridge – America“) und Kyle Chandler („King Kong“). „The Midnight Sky“, ab 23. Dezember bei Netflix. Regie: George Clooney, mit George Clooney, Felicity Jones, Sophie Rundle, David Oyelewo, 122 Minuten. Hier geht es zum Trailer.
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Das Stream-Team
Was läuft bei den Streamingdiensten? Was lohnt sich wirklich? Die besten Serien- und Filmtipps für Netflix & Co. gibt‘s jetzt im RND-Newsletter „Stream-Team“ – jeden Monat neu.
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„Two Weeks to Live“: Serie mit „Game of Thrones“-Star Maisie Williams
Die Schauspielerin Maisie Williams kennen wir eigentlich nur als eine, die ohne Wimpernzucken ihre Abrechnungen durchzieht. In „Game of Thrones“ erlebte ihre Figur der kleinen Arya Stark in Königsmund die öffentliche Hinrichtung ihres Vaters Ned Stark (der Moment, der aus „Game of Thrones“ die „Serie aller Serien“ machte). Sie machte sich daraufhin eine Racheliste, für deren Umsetzung sie eine der gemeinsten Kampfausbildungen absolvieren musste, die je auf der Leinwand/dem Bildschirm zu sehen waren. So sind wir keineswegs überrascht, wenn Williams (inzwischen 23 Jahre alt) jetzt in der Serie „Two Weeks to Live“ als Kim Noakes nicht nur neuerlich von Rachegedanken beseelt ist, sondern auch tötet, was das Zeug hält.
Als Kind wurde Kim nach der Ermordung ihres Vaters von ihrer Mutter (Sian Clifford, „Fleabag“) in der Wildnis versteckt (das erinnert irgendwie an die Serie „Hanna“, beziehungsweise den Film „Wer ist Hanna?“). Und jetzt drängt die Zeit – denn in zwei Wochen ist angeblich Weltuntergang und der naive Nicky (Mawaan Rizman), der Kim eigentlich nur daten will, beschleunigt das Unternehmen Vendetta nicht gerade. Der Trailer deutet auf viel gut fotografierte Action und – viel wichtiger – einiges an Brithumor hin. Der Advent wird also blutig! „Two Weeks to Live“, ab 4. Dezember bei Sky, sechs Episoden, Regie: Al Campbell, mit Maisie Williams, Sian Clifford, Mawaan Rizwan. Den Trailer sehen Sie hier.
„Binge Reloaded“: Nachfolger der Kult-TV-Show „Switch Reloaded“
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Michael Kessler war der Star bei „Switched reloaded“ – und auch beim Nachfolger „Binge Reloaded“ ist er dabei.
© Quelle: imago images/Future Image
Parodien braucht der Mensch, sonst kommt er über manche Fernsehsendungen einfach nicht hinweg. Und kaum je war ein Format besser in Spott und Verjuxung vermeintlich ernstgemeinter Bildschirmfüller als „Switch“ (1997–2000) und „Switch Reloaded“ (2007–2012) bei Pro7. Jetzt hat es für eine Neuauflage – TV steht für transusig und vorsichtig – fast so lange gedauert wie damals, als man nach zehn endlos scheinenden Jahren 1979 das gute alte „Raumschiff Enterprise“ wieder flott machte. Und wie der Weltraumschwan damals direkt ins Kino flog, wechselt auch das grimmepreisgekürte „Switch“ nach acht Jahren Medium (und Titel): „Binge Reloaded“ geht am 4. Dezember – der Name deutet darauf hin – bei einem Streamingdienst an den Start. Bei Amazon Prime Video.
Mit Martin Klempnow und Michael Kessler sind noch zwei vom alten Comedy-Team dabei. Gemeinsam mit Joyce Ilg, Tahnee Schaffarczyk, Jan van Weyde und anderen ziehen sie über Serien, Shows und Sonstiges her – vom „Sommerhaus der Stars“ über den „Masked Singer“ bis zur (moppeligen) „Batwoman“. Dass man dabei auch auf lineare Titel wie „Kitchen Impossible“ und „Die Höhle der Löwen“ (beide bei Vox) setzt statt nur auf Stream-Gold wie die Wikingersaga „Vikings“, die Dystopieserie „The Handmaid’s Tale“ oder das Clan-Epos „4 Blocks“ (hier schwäbisch: „4 Blöckle“) hat wohl einen einfachen Grund: die Sendungen von ARD bis RTL kennen einfach mehr Leute, das „Bingen“ ist noch nicht am Ziel, das „Switchen“ zu ersetzen. “Binge Reloaded, Staffel 1″, ab 4. Dezember bei Amazon Prime Video, acht Episoden, von Mark Löb, mit Joyce Ilg, Michael Kessler und Martin Klempnow. Den Trailer finden Sie hier.
„Bridgerton“: BBC-Serie aus Englands Regency-Zeit
Rosa Brille aufsetzen – bei Netflix wird es zum Jahreswechsel romantisch. Wir tauchen mit der Serie „Bridgerton“ ein ins England der Regency-Zeit. Darunter versteht man die Zeitspanne im England des frühen 19. Jahrhunderts, in dem der Prince of Wales (Georg August Friedrich von Hannover) die Herrschaft als Prinzregent (Prince Regent) übernahm, bis sein kranker Vater 1820 starb und er selbst König werden konnte. In dieser Frühzeit der Moderne hat die amerikanische Schriftstellerin Julia Quinn ihre auch ins Deutsche übersetzten acht „Bridgerton“-Romane angesiedelt. Die älteste Tochter der vermögenden Bridgertons, Daphne, will darin unbedingt aus Liebe heiraten – wie einst ihre Eltern. Doch der Londoner Heiratsmarkt ist ein rutschiges Pflaster und die Braut in spe holt sich ebendort einige Blessuren, bis der Duke of Hastings, ein attraktiver, überzeugter Junggeselle, auf den Plan tritt. Beide werden Freunde und naja, psst, den Rest erfahren Sie dann an Weihnachten.
Die britische Hauptdarstellerin Phoebe Dynevor hatte mit der verwegenen BBC-Krimiserie „Dickensian“ schon Erfahrungen mit dem alten England – allerdings der viktorianischen Zeit – gesammelt, ihr Gegenüber Regé-Jean Page spielte dagegen – exakt zur selben Handlungszeit, nur in den USA - in der Neuauflage der Sklavereisaga „Roots“ die Kultrolle des Chicken George. Scharfsinn wird von den Machern von „Bridgerton“ versprochen – wir hoffen bei der Serie aus Shonda Rhimes’ („Grey’s Anatomy“) Produktionsfirma Shondaland auf viel Historiencharme und möglichst wenig Kitsch. Der Trailer hat allerdings einen pinkfarbenen und violetten Schimmer – ein Schelm, wer dabei an die Barbie-Filme denkt. „Bridgerton“, ab 25. Dezember bei Netflix, acht Episoden, von Chris Van Dusen, mit Phoebe Dynevor, Regé-Jean Page. Hier geht‘s zum Trailer.
„Soul“: Pixar-Komödie aus dem Jenseits
In Komödien über den Tod wollen die Toten ja meist wieder zurück ins Leben. Und manchmal gelingt ihnen das sogar. In der Pixar-Komödie „Soul“ bekommt der Musiklehrer Joe Gardner die berufliche Chance seines Lebens: Klavier zu spielen an der Seite des Jazzstars Dorothea Williams. Minuten später fällt er vor lauter Glück und Unvorsicht in einen Kanalschacht. Ins Licht gehen will er nach seinem Ableben nicht, springt vom Förderband zum Jenseits und landet versehentlich in der Sphäre, in der neue Seelen auf ihr Erdendasein vorbereitet werden. All die kleinen blauen Wesen im „Großen Zuvor“ freuen sich auf den Job ihres Lebens, nur Nummer 22 kann sich unter irdischen Freuden nichts vorstellen und weigert sich schon seit Ewigkeiten hartnäckig.
Um der Sitzenbleiberin zu beweisen wie schön das Leben sein kann, und um auf jeden Fall doch noch sein Konzert zu spielen, wird Joe ihr Mentor und geht auf eine Reise zur Erde mit ihr. Und auf diese Odyssee zur Menschenliebe der kleinen Möchtenichtgernseele und des ersten schwarzen Pixar-Helden sind wir mehr als gespannt, denn Regie führt Pete Docter, und der hat mit „Die Monster AG“ (2001), „Oben“ (2009) und „Alles steht Kopf“ (2015) gleich drei der ungewöhnlichsten und schönsten Pixar-Filme geschaffen. Man erinnere sich an die in „Oben“ im Zeitraffer abgespulte Drei-Minuten-Liebesgeschichte zwischen Carl und Ellie: Nur ein Stein konnte da die Tränen zurückhalten. „Soul“, ab 25. Dezember bei Disney+, Regie: Pete Docter, Animationsfilm, 100 Minuten. Hier finden Sie den Trailer.
„Mank“: Netflix-Film über die Entstehung von Amerika-Drama „Citizen Kane“
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Eine Szene aus „Mank“. Gary Oldman, Arliss Howard und Tom Pelphrey als Joe Mankiewicz spielen in der neuen Netflix-Produktion mit.
© Quelle: NETFLIX
Als bester Film aller Zeiten gilt zahllosen Kritikern bis heute „Citizen Kane“, Orson Welles‘ Drama über Amerika, das böse Geld und den Medientycoon Charles Foster Kane, den er selbst spielte. Über Welles‘ Regiedebüt von 1941 war der sich angesprochen fühlende US-Zeitungszar Willam Randolph Hearst so angefasst, dass er Welles öffentlich als Kommunist beschimpfte, um die Veröffentlichung des Films zu verhindern. Und jetzt erinnert David Fincher („Seven“) im Netflix-Film „Mank“ an die turbulenten Zeiten der Entstehung des Filmklassikers und wie Herman J. Mankiewicz das Drehbuch schrieb.
Charles Dance, der uns noch als cäsarischer Tywin Lennister aus „Game of Thrones“ in guter Erinnerung ist, scheint die bestmögliche Besetzung für Hearst, Tom Burke („The Hour“) spielt Welles und Gary Oldman den durch einen Unfall versehrten „Mank“ Mankiewicz, der sich zwar eigentlich schonen sollte, aber mit dem Skript seine längst fällige Rache an Hearst nehmen will. In diesem 131-Minüter tummeln sich die großen Figuren des alten Hollywood und die Reaktionen der ersten Filmsichtenden waren fast so euphorisch wie die zu „Citizen Kane“, der an der Kinokasse damals leider ein Flop war und sich erst langsam zu seinem unanfechtbaren Status hocharbeitete. „Mank“, ab 4. Dezember bei Netflix, Regie: David Fincher, mit Gary Oldman, Tom Burke, Charles Dance, Amanda Seyfried,131 Minuten. Den Trailer können Sie sich hier anschauen.
„Die gute Fee“: Familienfilm von „Bridget Jones“-Regisseurin
Feen kennen wir als leicht eifersüchtige Biester (Tinker Bell in „Peter Pan“) oder auch als ziemlich bedrohlich wirkende Damen (Angelina Jolie in „Maleficent“). Jillian Bell („22 Jump Street“) spielt im ersten Weihnachtsprogramm von Disney+ nun eher eine von den ganz klassischen, völlig harmlosen Zauberfrauen. „Die gute Fee“ Eleanor will verhindern, dass ihr Arbeitsbereich im märchenhaften Motherland abgewickelt wird und alle „guten Feen“ zu Zahnfeen umgeschult werden. Es läuft wie in derlei Geschichten immer: Eleanor muss den einen Menschen finden, der noch an Feen glaubt – nur so kann sie den Betrieb retten.
Problem: Der Brief der zehnjährigen Mackenzie liegt schon ein paar Jahrzehnte im Feenpostkasten. Und so trifft die Gutmütigste der Gutmütigen zur Adventszeit auf Erden eine erwachsene, reichlich desillusionierte Frau (Isla Fisher, „Arrested Development“), der sich alle Zauberstabschwingerinnen mal gehackt legen können. Das könnte amüsant werden, zumal „Bridget Jones“-Regisseurin Sharon Maguire verantwortlich zeichnet. „Die gute Fee“, ab 4. Dezember bei Disney+, Regie: Sharon Maguire, mit Jillian Bell, Isla Fisher, Santiago Cabrera, Jillian Shea Spader, 109 Minuten. Hier geht‘s zum Trailer.
„Weihnachten bei den Moodys“: Comedyserie mit „Weeds“-Star Elizabeth Perkins
Heiligabend ist heutzutage längst nicht mehr das Jahresendzeitfest der Dreifach-Besinnlichkeit - Liedersingen, Christmette, stille Nacht. Ist man erst mal vom „War das Christkind schon da?“-Alter ins Party-Age gerutscht, kann man es kaum noch erwarten, bis man pflichtschuldigst „O du fröhliche“ runtergesungen und die Geschenke ausgepackt hat. Um sich dann ins Nachtleben zu stürzen, während die bedröppelten Eltern sich das alles anders viel idyllischer vorgestellt hatten mit dem frohen Familienfest und trübselig die letzten Kerzen ausblasen. In der Comedyserie „Weihnachten bei den Moodys“ bei Sky bringt Papa Moody (Denis Leary) seinen erwachsenen Nachwuchs (Francois Arnaud, Jay Baruchel und Chelsea Frei) allerdings in Stellung.
Statt Chicago unsicher zu machen, sollen sie gefälligst Mama („Weeds“-Star Elizabeth Perkins) zuliebe zu Hause bleiben, die sich so auf das Miteinander unterm Nadelbaum gefreut hat. Leary ist dabei genau der richtige Mann, sich für Weihnachten starkzumachen, denn wenn Megan Park in einer Folge „Merry f****n‘ Christmas!“ ausruft, ist das exakt der Titel von Learys 2004 erschienenem Weihnachtsalbum. Ob es seiner dysfunktionalen Familie, die es sechs Jahre zuvor schon mal in einer australischen Version gab, gelingen wird, uns an Weihnachten an den Bildschirm zu binden? Zu Hause in Amerika wurde von Fox jedenfalls eine zweite Staffel in Auftrag gegeben. „Weihnachten bei den Moodys“, ab 7. Dezember bei Sky, sechs Episoden, von Bob Fisher, Rob Greenberg und Tad Quill, mit Denis Leary, Elizabeth Perkins, Jay Baruchel. Hier geht‘s zum Trailer.
„The Prom“: Musicalverfilmung mit Meryl Streep und Nicole Kidman
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Star-Besetzung in der Netflix-Serie "The Prom". Neben Nicole Kidman (links) spielt auch Ellen Pellman mit.
© Quelle: MELINDA SUE GORDON/NETFLIX
Eben noch waren Meryl Streep und Nicole Kidman als Widersacherinnen in der zweiten Staffel von „Big Little Lies“ zu bestaunen, da sieht man sie schon wieder in TV-Diensten, diesmal bei Netflix und auf derselben Seite. Streep spielt in der Musicalverfilmung „The Prom“ die gefeierte Bühnengröße Dee Dee Allen, die zusammen mit ihrem Kollegen Barry Glickman (James Corden, „Carpool Karaoke“) mit einem Musical über die Präsidentengattin Eleanor Roosevelt einen royalen Broadway-Flop hingelegt hat. Beider Karrieren scheinen am Ende, die Medien ziehen über sie her. Gemeinsam mit dem ebenfalls im Karrieretief darbenden Darstellerpaar Angie Dickinson (Kidman) und Trent Oliver (Andrew Rannells) wollen sie sich mit einer „mitmenschlichen Aktion“ als empathische Wesen inszenieren. Da kommt ihnen die Geschichte der Schülerin Emma (Jo Ellen Pellman) aus Indiana gerade recht, der die Teilnahme am Schulball verweigert wird, weil sie den Abschluss mit ihrer lesbischen Freundin feiern wollte.
Der sechsfache Emmy-Gewinner Ryan Murphy, Schöpfer von Serienhits wie „Nip/Tuck“, „Glee“, „American Horror Story“ und „Ratched“, hat den tragikomischen Broadway-Hit von Matthew Sklar (Musik), Chad Beguelin (Texte) und Bob Martin (Buch) verfilmt. Die Musik ist mitreißend, die Botschaft der Toleranz auch – ein glamouröser Abend ist quasi garantiert. P.S.: Zu guter Letzt gründet das erstklassig besetzte Moralstück auf der wahren Geschichte eines lesbischen Highschool-Paars aus Fulton, Mississippi, für das Popgrößen wie Green Day 2010 eine alternative Prom-Night sponserten, um der Homophobie in den USA eins auszuwischen. „The Prom“, ab 11. Dezember bei Netflix, Regie: Ryan Murphy, mit Meryl Streep, Nicole Kidman, Jo Ellen Pellman, James Corden, 131 Minuten. Hier geht‘s zum Trailer.
„His Dark Materials“: Lyra Listenreichs Multiversum-Odyssee geht weiter
Schon mal einen echten Panzerbären im Gefecht erlebt? Oder Tiere gesehen, die Räder haben statt Gliedmaßen? Oder Menschen, die ihre Seele in Tiergestalt neben sich gehen haben? Oder Staub, der kein Staub im Hausputzsinne ist, sondern „His Dark Materials“, dunkle Materie, eine intelligente Substanz, von der nicht nur der Fortbestand einer, sondern zahlloser Welten abhängt, die ins Chaos zu stürzen drohen, als würden auch sie vom Trumpinator beherrscht.
Philip Pullman hat diese fantastische Saga ersonnen, Chris Weitz hat schon 2007 eine Verfilmung (fürs Kino) gewagt, in der Dakota Blue Richards, Daniel Craig und Nicole Kidman zu sehen waren, kam dabei aber leider nur bis Band 1 der Romantrilogie. Die BBC und das „Game of Thrones“-Haus HBO sind inzwischen immerhin schon beim zweiten Roman („Das Magische Messer“) angelangt, worin Lyra Listenreich (Dafne Keen) es unter anderem mit wirklich unheimlichen und ziemlich tödlichen Geistern zu tun bekommt. Und worin sie eine neue, beste Freundschaft schließt. James McAvoy und Ruth Wilson („Luther“) sind in dem aufwendigen Abenteuer ebenfalls mit von der Partie in den Craig/Kidman-Rollen des skrupellosen Forschers Lord Asriel und der eiskalten Machtfrau Mrs. Coulter.
Wir freuen uns auf ein Wiedersehen mit der schönen Oberhexe Serafina Pekkala und dem kräftigen Kampfbären Iorik Byrnison sowie auf das Messer, das – ähnlich geheimnisvoll geschmiedet wie Artus‘ Excalibur oder Saurons Ring, sie zu binden – Portale in Paralleluniversen schneiden kann. Versprochen wird zum vierten Advent nicht weniger als die atemberaubendste Fantasy seit „Game of Thrones“. By the way – wann verleiht eigentlich endlich mal einer Tad Williams‘ „Otherland“ die Serienweihe? „His Dark Materials, zweite Staffel“, ab 21. Dezember bei Sky, sieben Episoden, von Jack Thorne und Philip Pullman, mit Dafne Keen, Ruth Wilson, James McAvoy, James Cosmo. Übrigens: Matthias Halbig hat hier schon mal ein kleines ABC zur Fantasyserie verfasst. Den Trailer können Sie sich hier ansehen.
Was wir gesehen haben
„The Crown“, Staffel 4: Es ist Zeit für Lady Di
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Emma Corrin spielt Lady Diana in der Erfolgsserie „The Crown“.
© Quelle: Des Willie/Netflix
„The Crown“ ist zurück auf Netflix. In der inzwischen vierten Staffel wird erzählt, wie das so war mit Prinz Charles und der schönen, zarten Lady Diana. Emma Corrin dürfte in dieser Rolle das Publikum ebenso begeistern wie „Akte X“-Star Gillian Anderson in der Rolle von Margaret Thatcher. Jan Freitag hat reingeschaut.
Sky-Miniserie „The Comey Rule“: Ein FBI-Direktor gegen Trump
Der Weg zur Hölle ist gepflastert mit guten Absichten: Die Showtime-Miniserie „The Comey Rule“ (Sky) erzählt sehr melodramatisch die Geschichte des FBI-Direktors James Comey. Jeff Daniels überzeugt in der Titelrolle, auch Brendan Gleeson ist sehenswert als US-Präsident Donald Trump. Regisseur Billy Ray legt Wert auf Melodramatisches – die Klasse von „Die Unbestechlichen“ erreicht er nicht ganz, findet Matthias Halbig.
Netflix-Drama „Was wir wollten“ mit Elyas M’Barek: Das leere Kinderzimmer
Der Netflix-Film „Was wir wollten“ erzählt die Geschichte eines Paares, das an seinem unerfüllten Kinderwunsch kaputt zu gehen droht. Leise und ehrlich kommt das Drama mit Elyas M’Barek und Lavinia Wilson daher. Dabei kann es aber nicht immer die Spannung halten, findet unsere Kollegin Hannah Scheiwe.
Neue Raab-Show bei TV Now: Ein Unfall mit Ansage
In der neuen Raab-Show „Täglich frisch geröstet“ versuchen sich B-Promis als Late-Night-Hosts. Das Scheitern gehört in dieser Sendung zum Konzept – und wirft gleichzeitig eine Frage auf. Wenn man 45 Minuten überhaupt nicht unterhalten wird, warum sollte man es sich dann angucken? Matthias Schwarzer war nicht begeistert.
Sophia Lorens Grandezza im Netflix-Film „Du hast das Leben vor dir“
In „Du hast das Leben vor dir“ spielt Sophia Loren eine Auschwitz-Überlebende. Die 86-Jährige legt in dem Netflix-Drama eine unverwüstliche Grandezza an den Tag. Die Geschichte vom muslimischen Flüchtlingskind ist dank Loren mehr als ein Rührstück, meint unser Kollege Jan Freitag.
Mit Gott gegen Sklaverei: Ethan Hawke in „The Good Lord Bird“
Ethan Hawke ist eine Naturgewalt als Sklavereibekämpfer John Brown in der Showtime-Serie „The Good Lord Bird“ (Sky). Mit einem Jungen in Mädchenkleidern streifen er und seine „Army“ durch das zerrissene Amerika des 19. Jahrhunderts. Eine Historienserie mit Witz und Drama, bei der das Kino von Quentin Tarantino Pate stand. Hier können Sie unsere Rezension lesen.
Weibliche Weihnacht überall – die Festtagskomödie „Noelle“
Gendergerechtigkeit am Nordpol – schon nach zehn Minuten weiß man, worauf alles bei „Noelle“ hinausläuft. Trotzdem ist die Weihnachtskomödie mit Anna Kendrick als Santas Tochter überaus charmant. Kitsch wird hier meist mit süffisantem Witz unterlaufen. Unsere Rezension lesen Sie hier.
Das dunkle Blinzeln des Hugh Grant – Thrillerserie „The Undoing“ bei Sky
In Komödien wie „Tatsächlich... Liebe“ und „Vier Hochzeiten und ein Todesfall“ war Hugh Grant der schüchterne Romeo. In jüngerer Zeit setzt er sein schüchternes Mienenspiel in dunkleren Rollen ein. In der Sky-Thrillerserie „The Undoing“ (streambar ab 30. November) wird er des Mordes verdächtigt. Ob sich das lohnt, steht hier.
Was uns interessiert
Wie TV Now und Joyn den Streamingmarkt aufmischen wollen
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Das Logo des deutschen Streaminganbieters Joyn. Das Portal der ProSiebenSat.1-Gruppe will, ähnlich wie Konkurrent TV Now von RTL, den Streamingmarkt aufmischen.
© Quelle: imago images/photothek
„Streaming-Offensive“ ist ein Wort, dass altgediente TV-Anstalten in diesem Jahr ganz besonders häufig benutzen. Kein Wunder: Sie müssen sich dringend gegen Netflix und andere Streamingdienste behaupten. Aber werden die Bemühungen auch erfolgreich sein? Matthias Schwarzer widmet sich in seinem Stück den deutschen Streaming-Hoffnungen.
Wie Serien die Corona-Pandemie thematisieren
Corona ist auch im Fernsehen und auf den Streamingplattformen allgegenwärtig. Nun beeinflusst das Virus nicht mehr nur die Produktion beliebter TV-Serien, sondern auch deren Handlungen. In deutschen Shows ist das allerdings weniger der Fall, wie unsere Kollegin Alisha Mendgen für ihren Text herausgefunden hat.
Neue Rolle: Deutscher „Game of Thrones“-Star bald in „Stranger Things“ zu sehen
Der deutsche Schauspieler Tom Wlaschiha („Game of Thrones“) stand schon öfter für internationale Serien vor der Kamera. Nun steigt er bei der vierten Staffel von „Stranger Things“ (Netflix) ein, die gerade gedreht wird. Er spielt einen russischen Gefängniswärter namens Dimitri.
Royals angeblich „frustriert und wütend“ über neue Staffel von „The Crown“
Die neue Staffel der Netflix-Hitserie „The Crown“ thematisiert die Beziehung zwischen Prinz Charles und Prinzessin Diana. Im Königspalast kommt das, was da gezeigt wird, Berichten zufolge allerdings gar nicht gut an. „Viele sind unglaublich frustriert und wütend, dass sein Name (der von Prinz Charles, Anm. d. R.) durch den Dreck gezogen wird“, zitiert etwa die Zeitung „The Telegraph“ eine anonyme Quelle.
Kreativität in Hollywood: Schauspieler küssen sich durch Plexiglas
Bei Kussszenen für Filme und Serien ist das Risiko einer Corona-Ansteckung besonders groß. Deswegen hat sich ein Fernsehsender in den USA nun etwas Besonderes ausgedacht. Geknutscht wird nun durch die Plexiglasscheibe, die im Nachhinein aus den Aufnahmen retuschiert wird
„Friends“-Wiedersehen auf 2021 verschoben
Fans müssen sich noch ein wenig gedulden. Der Dreh des neuen „Friends“-Specials wird erst im nächsten Jahr stattfinden. Das erklärte Matthew Perry, der die Figur Chandler spielt, auf Twitter.
Woran wir uns gern erinnern
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Viele nennen die Serie auch das „Stromberg-Original“: Die US-Sitcom „The Office“ lief bis 2013 – und auch heute können viele Fans nicht loslassen.
© Quelle: Picture-Alliance / Photoshot
Die US-Version von „Stromberg“ („The Office“) läuft in Deutschland völlig unter dem Radar. Kein Streamingdienst hat die Serie im Programm, stattdessen müssen sich Fans mit DVD-Boxen oder Digitalkäufen begnügen. Im Fernsehen lief die Serie auch einmal - tief versteckt im Programm von Super RTL, mit schauderhafter Synchronisation.
Matthias Schwarzer hält den deutschen Umgang mit der Serie für unwürdig, und hat deshalb eine Hommage geschrieben. Darin lesen Sie, was „The Office“ vom britischen Original und dem deutschen Ableger „Stromberg“ unterscheidet, und was die Serie um Längen besser macht.
Fun-Facts, die uns gefallen
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Die Figuren Jon Schnee und Daenerys in "Game of Thrones". Viele Ereignisse der Erfolgsserie sind historischen Ereignissen nachempfunden.
© Quelle: Sky/dpa
Wussten Sie, dass zahlreiche Handlungsstränge aus der Erfolgsserie „Game of Thrones“ an historische Ereignisse angelehnt sind, die tatsächlich so stattgefunden haben? Das Vorbild für König Joffrey und seine bösartige Persönlichkeit ist allem Anschein nach Edward von Lancaster, Sohn von König Heinrich VI. und Margarete von Anjou. Wie bei Joffrey gab es Gerüchte um seine Abstammung – und auch Edward teilte Joffreys Affinität, die Köpfe seiner Feinde abzuhacken.
Auch die brutale „rote Hochzeit“ hat ein historisches Vorbild. Sie soll auf zwei britischen Massakern beruhen, zieht aber auch Parallelen zu einem historischen japanischen Ereignis, dem Aufstieg des ersten japanischen Herrschers, Kaiser Jimmu. Dieser festigte seine Macht, indem er eine Gruppe seiner Feinde bei einem Festmahl ermordete. Wie bei der Roten Hochzeit war der Beginn des Massakers ein Lied, das von Jimmu selbst gesungen wurde.
Und auch der nackte „Walk of Shame“ von Cersei Lannister basiert auf einem historischen Ereignis. Im mittelalterlichen Großbritannien wurden Frauen mit dieser Art von Folter bestraft, um ihnen jeglichen Stolz zu nehmen.
Was wir hinter den Kulissen erleben
„The Crown“-Star Gillian Anderson: „Ich bin kein Freund der Monarchie“
Gilian Anderson spielt in der neuen „The Crown“-Staffel die frühere britische Premierministerin Margaret Thatcher. Im Interview mit Dierk Sindermann erzählt die 52-Jährige, warum sie kein Fan von Thatcher ist und was sie von der Monarchie hält. Außerdem erklärt Anderson, wieso sie ihren Partner, den Regisseur Peter Morgan, anfangs nicht kennenlernen wollte.
Luke Mockridge im Interview
Am heutigen Freitag startet die neue Miniserie „ÜberWeihnachten“ (Netflix), in der Comedian und Moderator Luke Mockridge die Hauptrolle spielt. Im Interview mit unserem Kollegen Thomas Kielhorn spricht der 31-Jährige über Notlügen, Weihnachtsbräuche und die Zeit nach der Pandemie im Lockdown: „Ich finde, Vorfreude ist die schönste Freude. Und eine Vorfreude auf Normalität ist nicht das verkehrteste“, sagt Mockridge.
„The Crown“-Schauspieler Daniel Donskoy: „Lady Di hätte ich sehr gerne kennengelernt“
In der neuen „The Crown“-Staffel spielt Daniel Donskoy den Liebhaber von Lady Diana. Im Interview spricht der Schauspieler und Musiker über die Dreharbeiten, seine neue Musik und das Ende der RTL-Serie „Sankt Maik“. „Lady Di hätte ich schon sehr gerne kennengelernt. Sie war bestimmt eine faszinierende Persönlichkeit“, sagt Donskoy.
Nun aber ran an die Fernbedienung.
Das Stream-Team - Lena Obschinsky, Imre Grimm, Matthias Halbig und Matthias Schwarzer - wünscht Ihnen viel Freude beim Serienmarathon!
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