Geteilte Accounts in Gefahr? Netflix testet Tools, um Password-Sharing zu unterbinden

Ein Netflix-Konto für dich ist auch ein Netflix-Konto für mich? Damit könnte bald Schluss sein.

Ein Netflix-Konto für dich ist auch ein Netflix-Konto für mich? Damit könnte bald Schluss sein.

Wahre Freundschaft ist, wenn man sein Netflix-Passwort weitergibt. So lautet eine Internetweisheit. Doch damit könnte bald Schluss sein. In den USA und Großbritannien haben Nutzer berichtet, dass ihnen ein Bildschirmhinweis angezeigt wurde, als sie sich bei Netflix eingeloggt haben. „Wenn Du nicht mit dem Besitzer dieses Kontos zusammenwohnst, brauchst Du dein eigenes Konto, um weiterzuschauen“, lautet die Nachricht laut mehrerer Medienberichte.

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Dann könnten die Nutzer ihre Identität über einen Code, der per SMS oder Email an den Accountbesitzer gesendet wird, verifizieren. Auch gebe es die Option, sich später zu identifizieren. Wie lange der Nutzer dann noch schauen kann, bis dieses „später“ eintritt, wird aber nicht mitgeteilt.

Ob der Passworttest weltweit kommt, ist noch unklar

Netflix bestätigt die neue Maßnahme, die der Streamingdienst derzeit testet. „Mit diesem Test soll sichergestellt werden, dass Benutzer von Netflix-Konten dazu auch wirklich berechtigt sind“, sagt ein Netflix-Sprecher der britischen BBC. Doch sei noch nicht klar, ob oder wann das Unternehmen diese Funktion auch weltweit über die Testphase hinaus anwenden wird.

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Bei Streamingdiensten wie Netflix, Amazon Prime oder Disney+ können in der Regel mehrere Geräte auf ein Streamingkonto zugreifen – je nach Abomodell sogar gleichzeitig. Doch sollen die Personen, die das Konto gemeinsam nutzen, laut Richtlinien von Netflix auch in einem Haushalt wohnen.

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Widerspruch zu Aussage von Netflix-CEO aus dem Jahr 2016

Noch 2016 sagte der Netflix-CEO Reed Hastings: „Password-Sharing ist etwas, womit wir lernen müssen, zu leben. Denn es gibt so viel legitimes Password-Sharing – zum Beispiel mit dem Partner, mit den Kindern. Es gibt also keine klare Linie und es läuft gut so, wie es ist.“ Dahingehend scheint der Streamingdienst seine Pläne wohl geändert zu haben.

RND/goe

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