Katrin Müller-Hohenstein: „Vor jeder Sportstudio-Sendung bin ich aufgeregter“

Sportmoderatorin Katrin Müller-Hohenstein lässt auf der „The Masked Singer“-Bühne als Erste die Maske fallen.

Sportmoderatorin Katrin Müller-Hohenstein lässt auf der „The Masked Singer“-Bühne als Erste die Maske fallen.

Die Sportmoderatorin hat niemand auf dem Zettel gehabt: Katrin Müller-Hohenstein („Das aktuelle Sportstudio“) ist als erste Prominente bei der Pro-Sieben-Show „The Masked Singer“ entlarvt worden. Die 55-Jährige musste am Dienstagabend als Erste ihre Maske ablegen. Die Sportjournalistin des ZDF performte als trauriges Schwein mit Vorliebe für Regenwetter auf der Showbühne.

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Dass Müller-Hohenstein unter dem Schweinchenkostüm steckte, hatte niemand kommen sehen. Das Rateteam aus Ruth Moschner (44), Carolin Kebekus (40) und Rea Garvey (47) bewegte sich bei seinen Tipps eher in der Kategorie der größeren deutschsprachigen Schauspielerinnen. Im Interview mit dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND) spricht Müller-Hohenstein über die Momente vor ihrem Auftritt und Senta Berger (79), die Ruth Moschner in ihrer Stimme gehört hat.

Katrin Müller-Hohenstein, in der ersten Liveshow gab es mit Ihnen gleich die erste große Überraschung.

Mit mir hat wohl kaum jemand gerechnet. Ich habe so viele Reaktionen von Kollegen bekommen, die gesagt haben „das gibt’s doch nicht“. Es hat mich wirklich niemand erkannt. Das finde ich schon ziemlich cool.

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Bei Ihnen ist unter anderem der Name Senta Berger gefallen. Wie sehr hat sie das geehrt?

Ich verehre diese Frau sehr, das kommt bei mir nicht bei vielen Menschen vor. Senta Berger ist eine fantastische Schauspielerin und eine super Frau mit einer unfassbaren Aura. Das war schon ein Ritterschlag. Dann kamen auch noch Iris Berben und Maria Furtwängler hinterher. Das hat mich sehr gefreut.

Wie sehr ärgern Sie sich, dass Sie schon nach dem ersten Auftritt Ihre Maske fallen lassen mussten?

Gar nicht. Ich wollte gerne diese Erfahrung machen, deswegen habe ich mein Ziel eigentlich erreicht. Ich freue mich, dass ich mich jetzt wieder frei bewegen und die Dinge des täglichen Lebens tun kann. Ich habe das insgesamt schon ein bisschen unterschätzt, was es heißt, bei „The Masked Singer“ mitzumachen.

Carolin Kebekus hat mehrfach betont, dass sie Ihre Stimme kennt. In der Sportberichterstattung schauen Ihnen seit Jahren Millionen Menschen zu. Hatten Sie Bedenken, dass Ihre Stimme Sie gleich verraten könnte?

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Nein, ich war mir total sicher, dass niemand darauf kommt. Man hat mich in dieser Sendung nicht erwartet, das war mein großer Vorteil. Wenn die Sendung im ZDF gelaufen wäre, dann wäre das vielleicht anders gewesen. Aber Pro Sieben und diese Show sind eben weit weg, von dem, was ich beruflich mache. Das hat mir extrem in die Karten gespielt.

Was war Ihr erster Gedanke, als Sie die Anfrage zu „The Masked Singer“ gesehen haben?

Für einen Augenblick dachte ich „du liebe Güte“ und kurz danach „wie geil“. Ich habe nicht eine Sekunde gezögert und wollte das unbedingt. Ich bin Fan der Show und habe sie immer geguckt – wäre aber nie im Leben darauf gekommen, dass ich mal gefragt werde. Es war für mich sofort klar, dass ich zusage. Ich mag das generell gern, mal etwas völlig anderes zu tun und eine Herausforderung anzunehmen, Dinge auszuprobieren und Spaß zu haben. Alle meine Erwartungen sind zu 100 Prozent erfüllt worden.

Wie oft haben Sie das Singen geübt? Oder sind Sie auch privat musikalisch?

Ich bin sonst gar nicht musikalisch. Mit meinem Vocal Coach hatte ich mehrere Skype-Sitzungen. Sie hat mir ein paar Übungen gezeigt, die ich ganz brav gemacht habe. Nach einiger Zeit habe ich dann tatsächlich gemerkt, dass Singen etwas ist, das man im Laufe der Zeit lernen kann. Ich habe eine recht tiefe Stimme und wir haben vor allem an den hohen Tönen gearbeitet. Es ist irre, was sie da noch aus mir rausgekitzelt hat.

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Sie kennen es zwar vor der Kamera zu stehen, aber singen hat man Sie im Fernsehen noch nie gehört. Wie groß war die Aufregung vor Ihrem Auftritt?

Ich war so ruhig, das hat mich selbst total überrascht. Das lag vielleicht daran, dass ich unter einer Schweinemaske steckte. Es hat ja niemand gewusst, dass ich das bin. Das könnte die Aufregung etwas genommen haben. Ich hatte gefühlt keinen Puls. Vor jeder Sportstudio-Sendung bin ich aufgeregter. Diesen Kick, den es vor der Sendung braucht, um präsent zu sein, den hatte ich am Dienstagabend nicht. Ich dachte vorher nur „jetzt gehst du da raus und singst was“ – und das habe ich dann gemacht.

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Sie haben einen Mix der Lieder „Sun is Shining“ und „Singin’ in the Rain“ gesungen. Haben Sie sich die Songs selbst ausgesucht?

Das haben wir im Team gemacht. Wir haben versucht, irgendetwas für das Schwein im Regenmantel zu finden. Und das Schwein war in seiner Rolle eher begeistert vom Regenwetter. Deswegen war es am Anfang etwas beleidigt, weil die Sonne schien und zum Schluss fröhlich, weil es dann im Regen singen konnte.

Warum das Kostüm als Schwein, was hatte das zu bedeuten?

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Das Schwein wurde mir vorgeschlagen und ich war sehr zufrieden. Ich hätte kein anderes Kostüm haben wollen. Ich fand das so herrlich, da ein Schwein im Regenmantel total absurd ist, aber auf der anderen Seite auch total normal. Ich bin nicht der Schleifchen- und Rüschchenmensch, ich mag es gerne direkt – und das war diese Sau.

Und der Putzfimmel des Schweins? Sind Sie privat auch sehr ordentlich?

Ich bin sehr ordentlich, einen Putzfimmel habe ich allerdings nicht. Ich renne nicht die ganze Zeit mit einem Wischmopp durch die Gegend. Aber ich bin ein sehr ordentlicher Mensch und habe es gerne aufgeräumt.

Wer wusste davon, dass Sie an „The Masked Singer“ teilnehmen, oder konnten Sie es allen verheimlichen?

Es wusste niemand. Mir ist es aber auch nicht schwergefallen, weil ich ohnehin ab und zu ein paar Tage nicht da bin. Die meisten Menschen wissen das und fragen schon gar nicht mehr nach, wo ich hinfahre. Es war eigentlich keine so große Herausforderung. Da war mir auch klar, dass ich das gut hinkriegen würde.

Das Erraten der Prominenten sollte in dieser Staffel schwieriger gemacht werden. Haben sie bei einer der Masken die leiseste Ahnung, wer sich dahinter verbergen könnte?

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Ich habe nur die Auftritte unmittelbar vor und nach mir gesehen. Aber ich bin auf der Bühne mal an der einen oder anderen Maske vorbeigelaufen und habe Vermutungen. Bei zwei oder drei Mitstreitern bin ich mir sogar relativ sicher. Aber Namen würde ich natürlich niemals nennen. Es ist ja der Spaß, dass jeder selbst darauf kommen muss.

Welches Kostüm hat Sie am meisten beeindruckt und wer ist ihr Favorit?

Das Schwein! (lacht) Der Dinosaurier gefällt mir aber auch sehr gut. Ein Dinosaurier mit Zahnspange, das ist so schön absurd.

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