Kevin Spacey soll mehr als 30 Millionen Dollar für „House of Cards“-Verluste zahlen

Schauspieler Kevin Spacey muss für die "House of Cards"-Verluste zahlen.

Schauspieler Kevin Spacey muss für die "House of Cards"-Verluste zahlen.

Los Angeles. Der US-Schauspieler Kevin Spacey und seine Produktionsfirmen sollen mehr als 30 Millionen Dollar wegen Verlusten der Netflix-Serie „House of Cards“ durch Vorwürfe des sexuellen Fehlverhaltens gegen den Hauptdarsteller zahlen. Schlichter seien zu dem Ergebnis gekommen, dass Spacey gegen Konditionen seines Vertrags verstoßen habe, wonach er sich professional verhalten müsse, war in einem Dokument zu lesen, das bei einem Gericht in Los Angeles eingereicht wurde.

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Aus dem Dokument geht hervor, dass das Studio MRC, das für „House of Cards“ zuständig war, die Produktion der sechsten Staffel der Serie stoppen musste, damit die Figur des entlassenen Spacey darin nicht mehr vorkam. Zudem habe die Staffel von 13 auf acht Folgen gekürzt werden müssen, um Fristen einzuhalten. Dadurch sei ein Verlust von mehreren Millionen Dollar entstanden.

Rechtsstreit zwischen Spacey und Produktionsfirma dauerte mehr als drei Jahre

Spaceys Anwälte hatten argumentiert, dass sein Vorgehen kein ausschlaggebender Faktor bei den Verlusten der Serie gewesen sei. MRC habe „letztendlich das richtige Ergebnis erlangt“, teilte ein Anwalt der Kläger, Michael Kump, mit. Der Rechtsstreit dauerte mehr als drei Jahre.

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Die Karriere von Spacey ging 2017 durch die Vorwürfe im Rahmen der #MeToo-Bewegung zu Ende. Ein Schauspieler sagte, Spacey habe ihm in den 1980ern sexuelle Avancen gemacht, als er 14 gewesen sei. Spacey teilte damals mit, er erinnere sich nicht an die Begegnung mit dem damals Minderjährigen, er entschuldigte sich aber. Danach gab es weitere Vorwürfe gegen ihn. Unabhängige Untersuchungen brachten hervor, dass Personen, die unter Spacey gearbeitet hatten, Opfer von sexueller Belästigung geworden seien.

RND/AP

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