Lust auf Grusel? Die Streamingtipps für den Halloween-Monat Oktober
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Die Gruselserie “Spuk in Bly Manor” startet im Oktober bei Netflix.
© Quelle: Eike Schroter/Netflix
Guten Tag,
es sind goldene Zeiten für Serienfans!
Hunderte von neuen Produktionen werben jedes Jahr um die Aufmerksamkeit eines globalen Publikums. Streaminganbieter wie Netflix & Co. überbieten sich auf einem explodierenden Markt gegenseitig mit Superstars und glanzvollen Qualitätsformaten. Das bewegte Bild erlebt ohne Zweifel die fruchtbarste Zeit seiner Geschichte.
Doch welche Serie lohnt sich wirklich? Was planen die Streaminganbieter als Nächstes? Und über welche Überraschungshits spricht die Welt? Darum geht es im neuen Newsletter vom RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND): Unter dem Titel “Das Stream-Team” berichten die Serien- und Filmexperten des RND über die neuesten Geheimtipps und Trends.
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Einmal im Monat schlagen unsere Redakteure eine Schneise durch den Dschungel neuer Serien, Dokus und Streaminghighlights – mit Tipps, Kritiken, Schwelgereien, Fun Facts, Nerdstuff und Interviews.
In sechs Rubriken liefert der Newsletter alles, was Serienfans wissen sollten.
Wir verraten Ihnen:
Worauf wir uns freuen
In dieser Rubrik besprechen wir die wichtigsten Neustarts in den kommenden Wochen vorab.
Was wir gesehen haben
Hier finden sich Rezensionen und Tipps zu empfehlenswerten Serien oder Filmen, die bereits abrufbar sind.
Was uns interessiert
Nachrichten aus der Streamingwelt, Meldungen über neue Serien und Staffeln, Personalien – all das findet sich hier.
Woran wir uns gern erinnern
Nicht alles Gute kommt von heute. In dieser Rubrik werden wir nostalgisch – und erinnern uns an TV-Klassiker.
Fun Facts, die uns gefallen
Nerdalarm! Hier geht’s um Fachwissen zum Mitreden – streng subjektiv ausgewählt.
Was wir hinter den Kulissen erleben
In dieser Rubrik gibt es Interviews, Drehberichte oder Analysen aus dem Backstagebereich.
Sind Sie bereit? Gut, dann starten wir mit unseren ganz persönlichen Serienempfehlungen für den Oktober 2020. Und eins können wir schon mal verraten: Im Halloween-Monat wird es bei den Streamingdiensten ziemlich gruselig. Die Plattformen bringen gleich mehrere Horrorschocker auf den Schirm.
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Das Stream-Team
Was läuft bei den Streamingdiensten? Was lohnt sich wirklich? Die besten Serien- und Filmtipps für Netflix & Co. gibt‘s jetzt im RND-Newsletter „Stream-Team“ – jeden Monat neu.
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Worauf wir uns freuen
“The Walking Dead: World Beyond, Staffel 1″: Das ganz normale Leben nach der Apokalypse
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Das dritte Spin-off zu “The Walking Dead″ startet.
© Quelle: Jojo Whilden, AMC
Es ist Herbst und der Tag naht, an dem wieder unschuldige Kürbisse ausgehöhlt und – mit Grablichtlein gefüllt – in den Nebel gestellt werden, während als Schreckgestalten verkleidete Kinder Süßes erzwingen und – abends – Gruselfilme anschauen. Passend dazu gehen alle Streamingdienste verstärkt mit fantastischen Stoffen an den Start. Amazon Prime Video etwa schickt den schon für April geplanten, zweiten “The Walking Dead”-Ableger nach “Fear The Walking Dead” ins Rennen: Ein jüngeres Publikum – so die Rechnung der Macher – kann sich in “The Walking Dead: World Beyond” mit Hope (Alexa Mansour) und Iris (Aliyah Royale) vielleicht besser identifizieren als mit den nun doch schon betagteren Darstellern der Originalserie um Biker Daryl.
Zehn Jahre nach Ausbruch der Zombiepandemie haben die Youngster nie woanders gelebt als im Ausnahmezustand. Für sie gehören die wandelnden Toten zum stinknormalen Alltag. “The Walking Dead: World Beyond, Staffel 1”, zehn Episoden von Scott Gimple und Matthew Negrete, mit Alexa Mansour, Aliyah Royale, ab 2. Oktober bei Amazon Prime Video. Zum Trailer.
“For Life”: Justizserie mit “Game of Thrones”-Star Indira Varma
Indira-Varma-Fans freuen sich. In der Gefängnis- und Justizserie “For Life” von ABC spielt der “Game of Thrones”-Star die reformbegeisterte Gefängnisdirektorin Safiya Masry, die den zu lebenslanger Haft verurteilten Insassen Aaron Wallace bei dessen Bemühungen unterstützt, ein Anwalt zu werden. “For Life” gründet auf der wahren Geschichte des Häftlings Isaac Wright Jr., der später Rechtsanwalt wurde und 20 ungerechte Urteile revidieren konnte, bevor er schließlich seinen eigenen Fall neu anging.
In der Rolle des Aaron Wallace ist Nicholas Pinnock (“Counterpart”) zu sehen, seine Ehefrau Marie wird von Joy Bryant (“Parenthood”) gespielt. Und als Anya Harrison, die das Amt des Attorney General von New York anstrebt (eine Art Justizministerin) und Ehefrau von Masry ist, ist Mary Stuart Masterson (“Blindspot”) zu sehen, die mit ihrem bezaubernden Part der Idgie in der Südstaaten-Tragikomödie “Grüne Tomaten” (1991) sogar Kathy Bates und Jessica Tandy überstrahlte. Unter den Produzenten: Rapper und Schauspieler 50 Cent. “For Life”, 13 Episoden, von Hank Steinberg, mit Nicholas Pinnock, Indira Varma, Mary Stuart Masterson, ab 5. Oktober bei Sky Ticket. Zum Trailer.
“Die Helden der Nation”, Staffel 1: Die Geschichte der ersten Astronauten
Betrachtet man heute Bilder der historischen Mercury Seven, sehen die sieben Raumfahrer in ihren silbrigen Anzügen aus, als wäre Fototermin beim Themenfasching 1960. Aber Scott Carpenter, John Glenn, Gordon Cooper, Gus Grissom, Wally Schirra, Deke Slayton und Alan Shepard waren 1959 echte Astronauten – die ersten sieben der Nasa, Begründer des Berufs, den fortan jedes Kind auf die Frage “Was willst du denn mal werden?” angab. Einer von den Mercurys schaffte es zu Zeiten der Apollo-Mission sogar bis auf den Mond.
Showrunner Mark Lafferty (“Castle Rock”) erzählt in “Die Helden der Nation”, wie die Mercury Seven noch vor dem ersten Abheben von Medien und Politikern zu Stars hochgejubelt wurden, um Amerika mit neuem Selbstbewusstsein zu erfüllen. In den Hauptrollen spielen Patrick J. Adams (“Suits”) und Jake McDorman. Wem die Story bekannt vorkommt: Auf Tom Wolfes Buch basierte 1983 schon Philip Kaufmans Film “Der Stoff, aus dem die Helden sind” mit Ed Harris und Sam Shepard. “Die Helden der Nation” von Mark Lafferty, mit Patrick J. Adams, Jake McDorman, acht Episoden ab 9. Oktober bei Disney+. Zum Trailer.
“Spuk in Bly Manor”, Staffel 1: Noch mehr Stoff für Horrorfans
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“Spuk in Bly Manor” startet auf Netflix.
© Quelle: EIKE SCHROTER/NETFLIX
Zwei artige Kinder auf einem verwunschenen Herrenhaus, zwei Geister von Verstorbenen, die wieder zurückwollen in die Welt der Lebenden und eine solide Gouvernante, die die unglaubliche Wahrheit nur langsam begreift, die ihre Zöglinge aber unbedingt vor der jenseitigen Inbesitznahme retten will. Aus Henry James’ Schauernovelle “Die Drehung der Schraube” entstand schon “Schloss des Schreckens”, der creepigste Gruselfilm der Sechzigerjahre.
Jetzt wandelt Victoria Pedretti (“Once Upon a Time in Hollywood”) in “Spuk in Bly Manor” in den Schuhen von Deborah Kerr, und die anderthalb Minuten des Trailers reichen aus, dem Betrachter die Nackenhaare lotrecht zu stellen. Kein Wunder: Die Serie kommt von echten Angstexperten – dem Team um Mike Flanagan. Der war 2018 schon für “Spuk in Hill House” zuständig. Und diese Serie war unheimlich unheimlich. “Spuk in Bly Manor” von Mike Flanagan, mit Victoria Pedretti, Henry Thomas, Oliver Jackson-Cohen, neun Episoden, ab 9. Oktober bei Netflix. Zum Trailer.
“Social Distance”, Staffel 1: Serie aus der Quarantäne
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Oscar Nunez in der Netflix-Produktion “Social Distance”.
© Quelle: COURTESY OF NETFLIX
Corona wird Fernsehen. “Social Distance” heißt eine Serie, die komplett in Quarantänezeiten entstand. Die Regisseure und Regisseurinnen arbeiteten mit ihren Darstellern aus der Ferne, Showrunnerin und ausführende Produzentin Hilary Weisman Graham (“Orange Is The New Black”) leitete die Produktion von ihrem Wohnzimmer aus. Und die Schauspieler und Schauspielerinnen wie Danielle Brooks, Asante Blackk, Mike Colter oder Okieriete Onaodowan filmten sich selbst.
Die acht Episoden erzählen von dem unsichtbaren Gefängnis, das das Virus für die Menschheit erschaffen hat, von Leben und Einsamsein in den Zeiten von Pandemie und Lockdown und wie man doch noch seelischen Gewinn aus der beklemmenden Situation ziehen kann. “Social Distance”, acht Episoden, von Hilary Weisman Graham, mit Oscar Nunez, Danielle Brooks, Mike Colter, ab 15. Oktober bei Netflix. Zum Trailer.
“Check Check”, Staffel 2: Fortsetzung der Comedyserie mit Klaas Heufer-Umlauf
Das war schon traurig. Es waren am Ende die anderen, die vor Jans Augen durchstarteten und abhoben. Gerade noch hatte er hoffnungsfroh von einem Start-up in Berlin, vom Ruhm und Reichtum durch Algenburger geträumt, da verschlug ihn die Demenzerkrankung seines Vaters in die Sicherheitsmannschaft eines zweitrangigen Flughafens. Mit der zweiten Staffel von “Check Check” ist Hauptdarsteller Klaas Heufer-Umlauf von Joyn zum Streamingdienst Joyn+ gewechselt.
Und ihn und seine Kollegen plagen neuerdings ähnliche Sorgen wie die Leute aus der wirklichen Welt: Kurzarbeit – die Flugplatzchefin hat nicht mehr genug Reserven. Um finanzielle Einbußen auszugleichen, wollen die Wachleute das ganze Städtchen Simmering beschützen. Mögen die Quoten nie abstürzen! “Check Check, zweite Staffel”, zehn Episoden, von Lena Krumkamp, Regie: Lars Jessen, mit Klaas Heufer-Umlauf, Sara Fazilat, Jan Georg Schütte, ab 15. Oktober bei Joyn+. Ein Trailer ist noch nicht verfügbar.
“Hausen”, Staffel 1: Erste Gruselserie von Sky
Hausmeister sind labil und ob ihrer Manipulierbarkeit auch schon mal mörderisch. Das weiß man, seit Jack Nicholson in dieser Funktion in “Shining” mit der Axt durch die Flure des Overlook-Hotels schlurfte. Zwei Tage vor Halloween 2020 nun ist Charly Hübner der Hausmeister in der ersten Original-Sky-Gruselserie “Hausen”. Sein Arbeitsplatz ist nicht so mondän wie Stanley Kubricks monströse Bergherberge.
Aber auch im hässlichen Plattenbau kann der Teufel los sein. Man ist gespannt, wie sich der Leipziger Regisseur Thomas Stuber im Horrorfach macht. Im Kino konnte er mit seinem Supermarktdrama “In den Gängen” Publikum und Kritik für sich gewinnen. “Hausen”, acht Episoden, von Till Kleinert und Anna Stoeva, Regie: Thomas Stuber, mit Charly Hübner, Tristan Göbel, Lilith Stangenberg, ab 29. Oktober bei Sky Ticket und Sky Q. Zum Trailer.
“Mandalorian”, Staffel 2: Nachschub aus dem “Star Wars”-Universum
Dieses Jahr gibt’s zu Weihnachten ja mal kein “Star Wars” im Kino, nur den kargen “Wüstenplaneten”. Wer sich 2020 dennoch in der mythischen, von George Lucas erschaffenen “weit, weit entfernten Galaxis” herumtreiben möchte, der wird Ende Oktober bei Disney+ fündig. Dann kehrt dort der einsame Fremde zurück, den alle nur den “Mandalorian” nennen. Als Kopfgeldjäger hatte Mando (“Game of Thrones”-Star Pedro Pascal) sein im Grunde gutes Herz in der ersten Staffel an ein süßes grünes Baby verloren, das zweifelsohne der Spezies des Jedi Yoda angehört.
Die erste Staffel war cool, jetzt wird der interplanetarische Revolvermann wieder so tun, als sei der Weltraum nur eine weiter gefasste Variante des Wilden Westens. Möge die Macht mit dem Mandalorian sein! “The Mandalorian, 2. Staffel”, acht Episoden, von Jon Favreau, mit Pedro Pascal, Rosario Dawson, Katee Sackhoff, ab 30. Oktober bei Disney+. Zum Trailer.
“Rebecca”: Neuauflage des Hitchcock-Klassikers
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Lily James als Mrs. de Winter und Kristin Scott Thomas als Mrs. Danvers in “Rebecca”.
© Quelle: Kerry Brown / Netflix
Manche Originale sind schwer zu toppen. Ben Wheatleys “Rebecca” ist die Netflix-Neuverfilmung eines Klassikers von Alfred Hitchcock. Damals, 1940, war alles in düsterstem Schwarzweiß. Und jeder Zuschauer (männlich) war in Joan Fontaine verliebt, die als neue, schüchterne Mrs. de Winter von einer fiesen Haushälterin in den Selbstmord getrieben werden sollte. Im Remake spielen Lily James (“Cinderella”, “Yesterday”) und Armie Hammer (“Lone Ranger”, “Call Me By Your Name”) Mr. und Mrs. de Winter.
Aber wir sind vor allem auf die große Kristin Scott Thomas gespannt, die als Mrs. Danvers nach der neuerlichen Hochzeit ihres Brötchengebers partout einen Todesfall herbeiführen möchte. Bei dem Gedanken fröstelt es uns jetzt schon. “Rebecca”, ein Film, von Daphne du Maurier (Roman) und Jane Goldman, Regie: Ben Wheatley, mit Lily James, Armie Hammer, Kristin Scott Thomas, ab 21. Oktober bei Netflix. Zum Trailer.
Was wir gesehen haben
Thrillerserie “Ratched”: Kuckuck, hier kommt die Schwester!
In der Netflix-Serie “Ratched” werden die frühen Jahre der Schreckensschwester aus dem Film “Einer flog übers Kuckucksnest” erzählt. Die Schauspielerin Sarah Paulson gibt darin ein Musterbeispiel an Mondänität, Gepflegtheit und gepflegter Grausamkeit. RND-Redakteur Matthias Halbig hat sich die Produktion angeguckt.
ARD-Historienserie “Oktoberfest 1900”: Blut, Bier und Kannibalen
Die Welt, in der die Wies’n zur Wies’n wird, ist brutal und dunkel. Die ARD-Historienserie “Oktoberfest 1900” ist TV-Geschichtsunterricht als besseres Bauerntheater. In dem Dreiteiler fließt fast mehr Blut als Bier, stellt RND-Autor Jan Freitag fest.
Eine Robotermutter dreht auf: Ridley Scotts Serie “Raised by Wolves”
Science-Fiction-Maestro Ridley Scott inszeniert die ersten beiden Folgen der HBO-Serie “Raised by Wolves”. Zwei Androiden ziehen auf einem fernen Planeten Menschenkinder groß, um eine “friedvolle atheistische Zivilisation” zu gründen. Dann kommen Menschen auf der Suche nach einem kindlichen Propheten vorbei. Wir haben reingeschaut.
“Der einzig wahre Ivan” bei Disney+: Ein Gorilla malt die Freiheit
“Der einzig wahre Ivan” (streambar ab 11. September) erzählt, wie der Traum von Freiheit in einem Show-Gorilla erwacht. Der Film basiert auf einer wahren Geschichte und wäre – gäbe es Corona nicht – ein klassischer Disney-Weihnachtskinofilm geworden. Auch wenn sich die positive “Freiheit für Tiere”-Botschaft nicht ungetrübt entfalten kann, meint unser Autor Matthias Halbig in seiner Rezension.
Was uns interessiert
Wie Netflix zum Streaminggiganten wurde
Wer streamt, der kommt an Netflix eigentlich nicht vorbei. Der Markenname steht inzwischen als Synonym für einen gemütlichen Abend mit der Lieblingsserie, sogar Begriffe wie “Netflix & Chill” haben sich im Sprachgebrauch etabliert. Was viele vielleicht gar nicht wissen: Gestartet ist Netflix schon in den Neunzigerjahren – damals noch als DVD-Verleih. Wie konnte aus dem Unternehmen der heutige Streaminggigant werden? RND-Redakteur Matthias Schwarzer geht der Frage in diesem Video nach:
Nach TV Now: Auch Sky will Wirecard-Skandal verfilmen – Doku mit RBB geplant
Diesen Finanzkrimi will sich auch Sky nicht als Stoff entgehen lassen. Nach TV Now will nun auch der Streamingdienst den Wirecard-Skandal verfilmen. Entstehen soll daraus eine Miniserie plus 90-minütiger Dokumentation in Kooperation mit dem RBB. Aktuell wird nach einem Hauptdarsteller gesucht, Ufa-Chef Nico Hofmann hat bereits Heino Ferch ausgeschlossen: “Er ist leider ein bisschen zu alt”.
Berliner Produktionsfirma plant Miniserie über Karl Lagerfeld
Noch eine Serie nach wahren Begebenheiten: Eine Berliner Produktionsfirma plant, das Leben von Karl Lagerfeld zu verfilmen. Speziell soll es darin um seine Anfänge als Assistent von Pierre Balmain und seine Freundschaft zu Yves Saint Laurent gehen, die sich im Laufe der Jahre zur Rivalität wandelt.
CO₂-Ausstoß beim Videostreaming geringer als gedacht
Filme streamen oder Serien – man ahnt oder weiß, dass das alles andere als klimaneutral ist. Neue Rechnungen des Umweltbundesamts zeigen allerdings, dass die Klimawirkung von Netflix nicht sonderlich groß ist. Es sei denn, man streamt über das Mobilfunknetz.
Streamingboom während Corona: Laut Netflix-Chef ein “Glücksfall”
Der Geschäftsführer von Netflix sagt in einem Interview, dass das Coronavirus ein “Glücksfall” für den Streaminggiganten war. Dafür solle man sich aber nicht schuldig fühlen. Reed glaubt jedoch, dass sie Corona-Krise bald wieder vorbei sein wird.
Woran wir uns gern erinnern
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Die Serie "Mord mit Aussicht" pausiert seit 2015. Wird es jemals eine Fortsetzung geben?
© Quelle: ARD/Frank Dicks
Unser Autor Matthias Schwarzer trauert. Und zwar um eine Serie, die nie offiziell abgesetzt, aber auch nie fortgesetzt wurde. “Mord mit Aussicht” lief jahrelang in der ARD und wurde später auch zum Streaminghit bei Anbietern wie Netflix oder Amazon Prime Video. Der “Schmunzelkrimi” begeisterte Dorf- und Stadtkinder gleichermaßen mit feinsinnigem Humor – bis es hinter den Kulissen kriselte. Gibt es jemals die Chance auf ein Comeback? In diesem Text gehen wir der Frage nach.
Unser Kollege Matthias Halbig erinnert sich derweil an den lustigsten Clan der TV-Geschichte. Mit der elften Staffel um die Familie von Jay Pritchett ist die Serie “Modern Family” nun bei Sky in die letzte Runde gegangen. Auch wenn es für sie wegen zuletzt mangelnder Gagdichte höchste Zeit wird zu gehen, wird man diese Familie schwer vermissen, findet er.
Kennen Sie eigentlich das Phänomen, dass man seine Lieblingsserien immer wieder schaut? Der Fachbegriff dafür nennt sich “Comfort Binging”, und hier erfahren Sie mehr darüber.
Fun Facts, die uns gefallen
Wussten Sie, dass die “Windener Höhlen” aus “Dark” gar nicht wirklich existieren? Die Höhlen spielen in allen drei Staffeln der deutschen Netflix-Erfolgsproduktion eine zentrale Rolle. Die Zeitreisenden können hier zwischen den Jahren 1953, 1986 und 2019 springen. Teile der Höhlenszenen wurden in der Einhornhöhle im Harz gedreht. Den prägnanten Höhleneingang im Wald gibt es aber gar nicht. Es handelt sich dabei um eine reine Filmkulisse, die im Wald zwischen Tremsdorf und Saarmund in Brandenburg aufgebaut wurde. Dort wurden auch weitere Außenaufnahmen gedreht.
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Die Höhlen aus der Serie “Dark” gibt es so eigentlich gar nicht.
© Quelle: Julia Terjung/Netflix/dpa
Was wir hinter den Kulissen erleben
Jonas Nay: “Ich bin ein totaler Suchtmensch”
Gerade ist die dritte und letzte Staffel der Spionageserie “Deutschland” (Amazon Prime) angelaufen. Im RND-Interview spricht Jonas Nay über den Drogenabsturz seiner Figur, eigene Serienpläne und Querdenkerdemos. “Ich bin ein totaler Suchtmensch, deshalb habe ich immer die Finger von Drogen gelassen”, sagt der Schauspieler.
Erste Staffel ohne Joseph Hannesschläger: So entsteht die Serie “Die Rosenheim-Cops”
“Die Rosenheim-Cops” sind seit zwei Jahrzehnten Kult. Im Oktober läuft bereits die 20. Staffel der Serie an – diesmal erstmals ohne den verstorbenen Joseph Hannesschläger. Unsere Kollegin Hannah Scheiwe liefert einen Blick hinter die Kulissen der Produktion, die gar nicht so viel in Rosenheim dreht wie es scheint.
Anke Engelke: “Manchmal fühle ich mich etwas unfertig”
In der neuen Netflix-Serie “Das letzte Wort” spielt Anke Engelke (54) eine Trauerrednerin. Im Interview mit unserem Kollegen Thomas Kielhorn verrät die Schauspielerin, dass sie sich beim Drehen manchmal noch immer unsicher fühlt. “Dadurch, dass ich nie auf eine Schauspielschule gegangen bin, lerne ich so viel von anderen Kollegen”, sagt Engelke.
Nun aber ran an die Fernbedienung!
Viel Spaß wünscht Ihnen Ihr Stream-Team:
Imre Grimm, Matthias Halbig, Lena Obschinsky und Matthias Schwarzer