MDR hält Millionen-Pension für Intendantin Karola Wille vor
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Karola Wille, Intendantin des Mitteldeutschen Rundfunks (MDR). Für Ihre Pension liegen 4,6 Millionen Euro beim MDR bereit.
© Quelle: Jan Woitas/dpa
Leipzig. Der MDR kommt nicht aus den roten Zahlen heraus: Ganz im Gegenteil. Wie der nun veröffentlichte Geschäftsbericht 2021 des Senders offenbart, beläuft sich das aktuelle Defizit auf 39 Millionen Euro.
Dies komme unter anderem auch deswegen zustande, weil der Mitteldeutsche Rundfunk Millionen Eurobeträge für die Altersvorsorge des Sender-Managements vorhalten müsse. Die Mitteldeutsche Zeitung berichtet zuerst darüber.
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Demnach seien die Aufwendungen für Altersversorgung aller MDR-Mitarbeitenden innerhalb eines Jahres um 26 Millionen Euro gestiegen. Allein für die Alterspension von Intendantin Karola Wille halte der MDR 4,6 Millionen Euro vor. Für Landesfunkhauschef Sandro Viroli seien es 3 Millionen Euro.
Der Mitteldeutsche Rundfunk (MDR) ist der öffentlich-rechtliche Sender für Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Er produziert täglich ein frei zugängliches Programmangebot: im Radio, im Fernsehen und Online. Hauptstandorte sind Leipzig, Halle, Dresden, Magdeburg und Erfurt.
Geführt wird der Sender von Intendantin Karola Wille, kontrolliert wird er von Rundfunkrat und Verwaltungsrat. Der MDR finanziert sich aus dem Rundfunkbeitrag der Gebührenzahler. Geschäfts- und Beteiligungsberichte werden regelmäßig im Internet veröffentlicht.
Von sin