Netflix will bis Ende 2022 klimaneutral werden
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1,1 Millionen Tonnen Kohlendioxid erzeugt Netflix nach eigenen Angaben im Jahr.
© Quelle: Nicolas Armer/dpa
Los Gatos. Der Videostreaming-Dienst Netflix will bis Ende 2022 zum klimaneutralen Betrieb übergehen. Dafür soll zum einen der CO₂-Ausstoß verringert und zum anderen in Regenerations-Projekte investiert werden, wie die US-Firma am Dienstag ankündigte. Netflix erzeugte im vergangenen Jahr nach eigenen Angaben rund 1,1 Millionen Tonnen Kohlendioxid - rund die Hälfte davon entstand bei der Produktion exklusiver Videoinhalte für den Streaming-Dienst.
Weitere 45 Prozent entfallen demnach auf den Unternehmensbetrieb wie Marketing-Ausgaben und die Unterhaltung von Büros. Bei der technischen Infrastruktur verlässt sich Netflix auf Rechenzentren unter anderem von Amazon - und dort werden die restlichen CO₂-Emissionen veranschlagt.
Ausstoß auf Kundenseite nicht in der Rechnung enthalten
Der Ausstoß auf Kundenseite beim Ansehen des Netflix-Programms ist in der Rechnung nicht enthalten. Der Dienst beruft sich zugleich auf Schätzungen, wonach eine Stunde Streaming auf Netflix im Jahr 2020 deutlich unter 100 Gramm CO₂-Emissionen verursacht habe, was etwa der Fahrt eines benzinbetriebenen Autos über 400 Meter entspreche.
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Kohlendioxid sorgt für den Treibhauseffekt und beschleunigt damit die Erderwärmung und und die Klimawandel. Auch andere Tech-Unternehmen wie Apple und Google gleichen ihre CO₂-Emissionen aus, um klimaneutral zu arbeiten.
RND/dpa