Entgegen Angaben von Netflix: Wurde der Palast gar nicht zur Harry-Meghan-Doku angefragt?
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Eine Frau sieht sich zu Hause in London die umstrittene Dokumentation über den Herzog und die Herzogin von Sussex an.
© Quelle: Yui Mok/PA Wire/dpa
London. Prinz Harry und Herzogin Meghan sollen für die Netflix-Dokumentation über ihre Beziehung und den Bruch mit den Royals das Königshaus nicht um Stellungnahme gebeten haben. Das meldete die britische Nachrichtenagentur PA unter Berufung auf royale Kreise am Donnerstag wenige Stunden nach der Veröffentlichung der ersten Folgen der mehrteiligen Doku-Serie.
In der Dokumentation erzählt das Paar ausführlich die eigene Geschichte und teilt dabei insbesondere scharf gegen die britische Boulevardpresse aus. Weder der Buckingham-Palast noch der Kensington-Palast - der Sitz von Prinz William und seiner Frau Kate - oder einzelne Mitglieder der Royal Family seien angefragt worden, hieß es.
Hinweis zu Beginn der Netflix-Doku
Dies steht im Widerspruch zu einem schriftlichen Hinweis gleich zu Beginn der Dokumentation, der suggeriert, dass im Laufe der Entstehung der Serie solche Anfragen gestellt worden seien. „Mitglieder der Königlichen Familie wollten die Inhalte dieser Serie nicht kommentieren“, heißt es in weißen Buchstaben vor schwarzem Hintergrund.
Die Dokureihe gilt als neuerlicher Affront gegen das Königshaus und wurde von der britischen Boulevardpresse bereits vor Ausstrahlung scharf verurteilt.
RND/dpa