Manches war auch witzig

Putin, eine Ohrfeige und ein Kopfsalat: zehn der wichtigsten Memes des Jahres 2022

Beliebte Meme-Vorlage: Will Smith (rechts) gibt Moderator Chris Rock bei den Oscars eine Ohrfeige.

Beliebte Meme-Vorlage: Will Smith (rechts) gibt Moderator Chris Rock bei den Oscars eine Ohrfeige.

Hannover. Lustig war das Jahr 2022, angesichts von Kriegen und Krisen, sicher nicht. Aber es bot genügend Anlässe, um es mit Humor zu verarbeiten. Genau das passierte in den vergangenen 365 Tagen natürlich auch in den sozialen Netzwerken – mithilfe von Memes wurden die großen und kleinen Ereignisse aus Politik und Popkultur fachgerecht ausgeschlachtet.

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Unter Memes versteht man Witzbilder, Gifs, Videos oder Sprüche, die sich vielfach im Internet verbreiten, von anderen Userinnen und Usern oft abgewandelt und humoristisch, satirisch und gesellschaftskritisch mit den unterschiedlichsten Ereignissen in Verbindung gebracht werden. Manchmal sind Memes aber auch einfach nur seichte Internettrends, auf die Normalos und Promis gleichermaßen aufspringen und für einige Wochen die Timelines der Netzwerke fluten – bis sie wieder in der Versenkung verschwinden. Mehr als 45 Prozent aller Memes haben ihren Ursprung inzwischen auf Tiktok.

Der Internetriese Google hat in diesem Jahr erstmals eine Liste der weltweit meistgesuchten Memes des Jahres 2022 veröffentlicht. Darauf steht der Tod der Queen, der zahlreiche, mitunter kreative, Internetreaktionen nach sich zog. Besonders oft geteilt wurde auch eine traurige, traumatisierte Version der Zeichentrickfigur Mr. Incredible, der es immerhin auf Platz drei der Liste schaffte. Das Meme „Gommemode“, das aus der Gamer-Szene in den alltäglichen Sprachgebrauch von Jugendlichen schwappte, steht auf Platz sechs.

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Doch es gab noch einige weitere Sprüche, Bilder und Kurzvideos, die das Jahr geprägt haben – auch in Deutschland. Eine (sicher nicht ganz vollständige) Liste.

Er/Sie ist eine 10, aber ...

Das Meme mit dem Namen „She‘s a 10 but ...“ oder „He‘s a 10 but ...“ stammt eigentlich aus dem englischsprachigen Raum, schwappte aber schnell auch nach Deutschland. Seither verbreitet es sich insbesondere bei Tiktok und Twitter. Mittlerweile hat sich die Phrase „Er/Sie ist eine 10″ im Sprachgebrauch junger Erwachsener etabliert.

Der Satz bedeutet grob gesagt: „Er/Sie ist hochattraktiv, aber ...“ – die Zehn steht dabei für eine Zahl auf einer Bewertungsskala, also: zehn von zehn Punkten. Bei den möglichen Mankos des potenziellen Sexualpartners sind derweil keine Grenzen gesetzt.

„Sie ist eine 10, aber guckt Realityshows von RTL“, ist etwa auf Twitter zu lesen. Oder. „Er ist eine 10, aber antwortet auf die Frage ‚Was hörst du für Musik?‘ mit ‚alles‘“. Oder: „Sie ist eine 10/10, aber mag den Pizzarand nicht.“

Seinen Ursprung hat das Meme auf Tiktok. Im Mai dieses Jahres postete die Nutzerin @leahhwoodss einen Clip, in dem sie sich mit Freundinnen über einen fiktiven Typen unterhält. „Er ist eine 6, aber er fährt einen netten Truck, was macht das aus ihm?“, fragt sie. Eine Freundin antwortet „eine Acht“, die andere „7,5″. Das Video wurde 1,4 Millionen Mal angesehen und zog schnell Tausende Nachahmer nach sich.

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Ganz kritiklos blieb das Meme aber nicht: Menschen würden anhand von Oberflächlichkeiten bewertet, so eine oft geäußert Kritik. Andere fassten „She‘s a 10 but...“ als sexistisch auf.

Morbius

Es war der wohl größte Kino-Flopp des Jahres: Der Sony-Actionfilm „Morbius“. Der Comic-Streifen mit Jaret Leto war Kinogängerinnen und -gängern einerseits völlig egal – sie machten sich aber trotzdem über den ausbleibenden Erfolg lustig. Das allerdings führte immerhin zu einer erfolgreichen Internetkarriere des Films.

Im Reddit-Forum /r/moviecirclejerk begannen Nutzerinnen und Nutzer im April, den Film ironisch als großen kommerziellen Erfolg zu feiern und als unvergleichliches Meisterwerk darzustellen – wohlwissend, dass die bisherigen Rezensionen für den Streifen unterirdisch waren. Die sarkastischen Posts wurden zum Running Gag und schwappten später in andere soziale Netzwerke, allen voran Twitter.

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Der Nutzer @Lynchreborn etwa verbreitete ein gefälschtes Zitat von Regisseur Martin Scorsese, in dem er den Film als „die wahre Höhe des Kinos“ bezeichnete, die er „nicht übertreffen kann“. Andere legten dem Protagonisten des Films fiktive Zitate in den Mund – so entstand der inzwischen legendäre Slogan „It‘s Morbin‘ Time“, der im gesamten Film jedoch niemals vorkommt.

Die Meme-Flut animierte Sony, trotz katastrophaler Einspielergebnisse, „Morbius“ noch mal ins Kino zu bringen. Der Film allerdings floppte auch beim zweiten Versuch. In der Google-Liste der weltweit meistgesuchten Memes steht „Morbius“ auf Platz fünf.

Mark Forster

Völlig unfreiwillig zum Meme wurde in diesem Jahr der Sänger Mark Forster. Insbesondere auf Tiktok verbreiten sich seit dem Herbst eine Reihe von Witzen über den Sänger mit immer derselben Grundlage: Mark Forster ist demnach das ultimative Symbolbild des biederen Durchschnittsdeutschen, der rund um die Uhr hochgradig langweilige Dinge tut, platte Boomer-Witze und ausgelutschte Sprichwörter vom Stapel lässt und dabei gar keine Lust auf Dinge abseits des Mainstream hat.

Oder wie es der Tiktoker @vallecal formuliert: „Mark Forster ist so ein softer, moderner Turbo-Alman. Quasi die next Generation von super deutschen Deutschen“. Ein Typ, der eigentlich noch gar nicht alt ist, aber trotzdem Dinge wie „Ach du grüne Neune“ oder „Herrjemine“ sagen würde.

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In den Tiktok-Kommentarspalten formulieren Nutzerinnen und Nutzer es so: „Mark Forster ist der Typ, der ‚oh fein‘ sagt und dreimal in die Hände klatscht, wenn er sich über etwas freut“. Oder: „Mark Forster ist der Typ, der seine Tasse mit beiden Händen umschlingt und sich in seine Strickjacke kuschelt“. Oder: „Mark Forster ist der Typ, der sich in GTA an die Verkehrsregeln hält“. Oder: „Mark Forster ist der Typ, der durch die Luft schwebt, wenn er einen Kuchen riecht.“

In Sketchen auf der Plattform wird Forster parodiert, wie er Gäste zu Hause empfängt und sie dann bittet, die Schuhe auszuziehen.

Forster selbst hat bereits auf das Meme reagiert. In einem eigenen Tiktok-Video hält jemand dem Sänger ein Stück Kuchen unter die Nase – er schwebt, natürlich, hinterher.

My money don’t jiggle jiggle

„My money don‘t jiggle jiggle“ gehört wahrscheinlich zu den größten Musik-Memes des Jahres 2022 – obwohl es sich dabei anfangs nicht mal um einen echten Song handelte.

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Der britische Dokumentarfilmer Louis Theroux wollte in einem Fernsehinterview mit der Moderatorin Amelia Dimoldenberg unter Beweis stellen, dass er früher einmal gerappt habe. Also setzte Theroux zu einem kurzen Impro-Rap an. Der Text: „My money don‘t jiggle, jiggle, it folds / I like to see you wiggle, wiggle, for sure.“ (Deutsch: Mein Geld wackelt nicht, es faltet sich / Ich sehe dich gerne wackeln.)

Tiktok-Nutzerinnen und Nutzer teilten den kurzen Ausschnitt daraufhin tausendfach, einige unterlegten den Clip mit Beats. Die Produzenten Duke & Jones aus Manchester verfeinerten Therouxs Rap zusätzlich mit Autotune – der Sound wurde daraufhin zigtausende Male in den unterschiedlichsten Haustiervideos verwendet und zog zudem einen Tanztrend nach sich.

Auf diesen Erfolg sprang schließlich Sänger Jason Derulo auf. In einem gemeinsamen Musikvideo fährt Theroux mit Interviewerin Dimoldenberg in einem Auto durch die Nacht, während Derulo zu den ikonischen Rap-Zeilen seine eigenen Verse trällert.

Smash or pass?

Ganz ähnlich wie das Meme „She‘s a 10 but ...“ dient auch „Smash or pass?“ dazu, seine Absichten gegenüber einem potenziellen Sexualpartner auszudrücken. Zwar gibt es den Trend schon länger – seinen Ursprung hat er in einem Partyspiel. Bei Jugendlichen auf Tiktok war er in diesem Jahr jedoch so beliebt, dass „Smash“ sogar zum deutschen Jugendwort des Jahres gewählt wurde.

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Die Frage „Smash or pass?“ folgt der Tinder-Logik: Würde man jemanden eher nach links oder nach rechts wischen? „Smash“ bedeutet so viel wie „mit jemandem Sex haben“ – „pass“, dass man darauf lieber verzichten möchte.

Wie auch „She‘s a 10 but ...“ ist das Meme nicht frei von Kritik. Auf Tiktok werden alle möglichen Frauen und Männer in Sekundenschnelle anhand ihrer Äußerlichkeiten bewertet. Inzwischen wird das Spiel aber auch mit kreativeren Szenarien durchgespielt. Nutzerinnen und Nutzer zeigen Bilder von Food-Trends, von Frisuren, von Klamotten – immer verbunden mit einer Entscheidung: Smash or pass?

Ukraine-Krieg

Eigentlich sind Internet-Memes eine ziemlich lustige Angelegenheit. Mit Beginn des Angriffskriegs auf die Ukraine im Februar begannen Nutzerinnen und Nutzer aber auch, dieses Ereignis in Bildern und Kurzclips zu verarbeiten – mit ganz unterschiedlichen Ansätzen.

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Zum einen dienen Memes der Kriegspropaganda – sowohl von russischer als auch von ukrainischer Seite. So werden auffällig oft ukrainische Kriegserfolge, etwa Abschüsse von Raketen oder Flugzeugen, mit dramatischer oder gar lustiger Filmmusik unterlegt. Auch Referenzen zur Popkultur sind häufig zu sehen: Russlands Präsident Wladimir Putin wird in Meme-Bildern als Lord Voldemord inszeniert, der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hingegen als Sexsymbol.

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Nutzerinnen und Nutzer wiederum teilen Cartoons, die sich über die russische Propaganda lustig machen oder über die Rückschläge der russischen Armee. Die Memes über Wladimir Putin schafften es in diesem Jahr auf Platz eins der weltweite meistgesuchten Internet-Memes. Eine Gruppe mit dem Namen „NAFO“ flutet Twitter-Konten aus Russlands Trollfabriken mit Hundebildern. Accounts russischer Politiker und Institutionen seien auf diese Weise zeitweise fast unbenutzbar gemacht worden, berichten Medien.

Ist ein Krieg der richtige Anlass für lustige Internet-Memes? Auch darüber wird in den sozialen Netzwerken diskutiert. Manch einer bezeichnet die Comedy-Posts als ziemlich privilegierte Art und Weise, sich mit dem Krieg auseinanderzusetzen – schließlich sei man selbst ja nicht von all dem Leid betroffen. Andere wiederum halten die Memes für ein Bewältigungsinstrument, um die Situation für uns alle erträglicher zu machen.

Will Smith

Einen ziemlich unrühmlichen Auftritt hatte in diesem Jahr der Schauspieler Will Smith – der prompt in den sozialen Netzwerken ausgeschlachtet wurde.

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Smith war bei den Oscars auf die Bühne gestürmt, nachdem Chris Rock einen fiesen Witz über dessen Frau gemacht hatte. Smith verpasste dem Komiker eine schallende Ohrfeige.

Auf Twitter reagierten Nutzerinnen und Nutzer – natürlich – mit einer Flut von Memes. Sie übertrugen die Szenerie auf alle möglichen Situationen – sogar die hohen Gaspreise wurden darin thematisiert. In der Google-Liste steht das Smith-Meme auf Platz zwei.

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Adam Levine

Im Herbst tauchten Screenshots von mutmaßlichen Chatnachrichten des Maroon-5-Sängers Adam Levine auf, aus denen hervorgeht, dass er offenbar seine Frau betrügt. All das geschah zum denkbar ungünstigsten Zeitpunkt: Levines Frau Behati Prinsloo erwartete ihr drittes Kind, während Levine Frauen auf Instagram augenscheinlich hochgradig peinliche Anmachsprüche verschickte.

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In einer dieser Nachrichten antwortet Levin auf ein mutmaßliches Nacktfoto mit dem Satz: „Heiliger Scheiß, dein Körper ist absurd“. Für Nutzerinnen und Nutzer auf Twitter war das ein gefundenes Fressen: Sie manipulierten die Chatnachricht tausendfach und photoshoppten immer wieder andere Fotos in die Nachricht.

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Levine selbst äußerte sich später in einem Statement auf Instagram: „Ich habe ein schlechtes Urteilsvermögen bewiesen, als ich mit jemand anderem als meiner Frau auf irgendeine Art und Weise geflirtet habe. Ich hatte keine Affäre, aber ich habe in einer bedauerlichen Phase meines Lebens eine Grenze überschritten. In bestimmten Momenten wurde es unangemessen.“

Liz Truss und der Kopfsalat

Gerade einmal 44 Tage war Liz Truss Premierministerin des Vereinigten Königreichs – bis sie zurücktrat. Der historische Chaos in London sorgte tagelang für ein internationales Meme-Feuerwerk. Der große Star all dessen: ein Kopfsalat.

Insbesondere auf Twitter scherzten Nutzerinnen und Nutzer schon während Truss‘ kurzer Amtszeit, wie lange die Politikerin der Tories wohl durchhalten möge. Als ihre Karriere schließlich tatsächlich endete, zogen Nutzerinnen und Nutzer allerhand absurde Vergleiche heran, um sich darüber lustig zu machen.

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„Schreckliche Nacht“: Erster Auftritt von Will Smith nach Oscar-Ohrfeige

Der Hollywoodstar sagte im Vorfeld der Filmpremiere seines neuen Werks „Emancipation“, dass er im März 2022 einfach den Verstand verloren habe.

„Kim Kardashians Ehe mit Kris Humphries dauerte länger als die Amtszeit von Liz Truss als Premierministerin“, schrieb etwa einer. Auch sei der Song „Believe“ von Cher länger auf Platz eins der UK-Charts gewesen als Truss Premiereministerin. Eine Nutzerin stellte fest: „Dass Liz Truss Premierministerin ist, ist wie damals, als Apple jedem ein U2-Album in die iTunes-Mediathek gestellt hat.“ Unzählige Comics und Karikaturen zu Truss und und dem britischen Desaster wurden geteilt.

Kurz vor dem Rücktritt sorgte vor allem die Boulevardzeitung „Daily Star“ für Lacher. In einem Livestream konnten Zuschauerinnen und Zuschauer beobachten, wer länger durchhält: Truss – oder ein Kopfsalat. Bilder des Livestreams wurden tausendfach in den sozialen Netzwerken verbreitet und kommentiert. Das Ende der Geschichte ist bekannt: Der Kopfsalat hielt länger.

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Frau brüllt Freund ins Ohr

Im Sommer verbreitete sich das Foto eines Pärchens auf einem Sommer-Festival. Auf dem Foto zu sehen ist, wie die junge Frau ihrem Freund etwas ins Ohr brüllt. Dieser wiederum steht nur teilnahmslos daneben. Die Szenerie bot Anlass für zigtausende lustige und sozialkritische Memes.

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Nutzerinnen und Nutzer überschrieben das Foto mit allen möglichen Gedanken, was die junge Frau ihrem Freund wohl ins Ohr gebrüllt haben könnte – etwa völlig unnütze Fakten über den Film „Twilight“ oder die Serie „Fleabag“ – oder Erklärungen, warum „Winnetou“ doch gar nicht so rassistisch ist.

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Erstaunlich an dem Meme ist, dass es eigentlich schon deutlich älter ist. Schon 2019 machten erste Sprüche im spanischsprachigen Raum die Runde – erst drei Jahre später schaffte es das Bild in die englisch- und deutschsprachige Twittersphere.

Der Ursprung des Fotos ist derweil noch älter. Aufgenommen wurde es bei einem Strandfestival in Claromecó in Buenos Aires. Eine junge Frau hatte das Bild von sich selbst machen lassen – das Pärchen stand zufälligerweise im Bild. Auf Twitter beschwerte sich die Frau ironisch, weil das Pärchen ihr Bild zerstört habe. Darauf wurden offenbar andere Nutzerinnen und Nutzer aufmerksam. Sie schnitten das Pärchen aus der Fotografie heraus und machten es zu einem eigenständigen Meme.

Einige Jahre zuvor hatte es bereits ein Meme mit ganz ähnlichem Motiv gegeben. Darauf zu sehen ist ein junger Mann, der einer Frau in einer Diskothek etwas ins Ohr brüllt. Auch die Szenerie wurde tausendfach mit allen möglichen Szenarien überschrieben.

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