„Tagesschau“-Sprecherin Daubner trägt Jugendwörter 2022 vor und erntet erneut Begeisterung
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Tagesschau-Sprecherin Susanne Daubner und die Jugendwörter – diese Kombi kommt in den sozialen Medien gut an.
© Quelle: picture alliance / SvenSimon
„Sheesh, wild, Digga, sus, cringe“: Im vergangenen Jahr landete die „Tagesschau“ einen Tiktok-Hit, als Sprecherin Susanne Daubner die nominierten Jugendwörter vortrug – im gleichen ernsten Tonfall, in dem sie auch die übrigen Nachrichten verlas. Die Aktion bescherte dem „Tagesschau“-Account auf Tiktok damals 12.000 neue Abonenntinnen und Abonennten.
Und die Begeisterung geriet nicht in Vergessenheit: Kaum hatte der Langenscheidt-Verlag die Kandidaten für das Jugendwort 2022 veröffentlicht, verkündeten die ersten Twitter-User ihre Vorfreude auf die Verlesung der Wörter in der Tagesschau. Mit dabei in diesem Jahr sind unter anderem die Begriffe „Gommemode“, „Siu“, „Smash“ und „bodenlos“. Jetzt erhörte die Nachrichtensendung die Rufe und postete auf ihrem „Tagesschau“-Tiktok-Kanal das Video von Daubner, in dem sie die Jugenwort-Kandidaten 2022 vorträgt.
Ob Daubner beim Vorlesen Spaß hat oder sich doch eher unwohl fühlt lässt sie sich nicht anmerken. Die Reaktionen im Netz: erneute Begeisterung. „Ich brauche nichts mehr als Frau Daubner slay, sus und bre sagen zu hören. Ich bin verliebt“, schreibt ein Twitter-User. Andere schlagen vor, „Daubner“ oder das Verb „Daubnern“ im kommenden Jahr mit zur Abstimmung zu geben. Auf Tiktok wurde der Clip der Tagesschau bereits drei Stunden nach der Veröffentlichung mehr als 70.000 mal geliked und 3500 mal kommentiert.
Die Wörter „Sheesh“, „wild“, „sus“ und „Digga“ standen bereits im vergangenen Jahr zur Auswahl. Neu sind die Begriffe „Gommemode“, was so viel wie unbesiegbar bedeutet und „SIU“, ein Ausruf der Begeisterung. Auch dabei ist „Smash“, vom Spiel „Smash or Pass“ stammend – das Wort steht dafür mit jemandem etwas anzufangen. „Slay“ benutzt man, wenn jemand besonders selbstbewusst oder besonders aussieht oder etwas Spektakuläres erreicht. Ein bisschen offensichtlicher sind die Wörter „Bre“ oder „Bro“ – kurz für Bruder – und „Macher“, das jemanden bezeichnet, der Dinge ohne zu zögern umsetzt. Auch „bodenlos“ (für schlecht oder mies) erschließt sich sogar unwissenden Erwachsenen.
Bis zum 13. September gibt es die Möglichkeit für das Jugendwort des Jahres abzustimmen. Am 18. Oktober wird dann im Finalvoting zwischen den drei besten Wörtern entschieden. Das Jugendwort 2022 soll dann am 25. Oktober feststehen.
RND/grw
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