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„The Masked Singer“-Moderator Matthias Opdenhövel: „Promis stehen Schlange“

Matthias Opdenhövel moderiert wieder „The Masked Singer“.

Matthias Opdenhövel moderiert wieder „The Masked Singer“.

„The Masked Singer“ begann als Überraschungshit, mittlerweile ist die Kostümshow nicht mehr aus dem Fernsehen wegzudenken. Pro Sieben hat keine Angst vor Abnutzungserscheinungen, am Dienstag (16. Februar, 20.15 Uhr) beginnt schon die vierte Staffel. Moderator Matthias Opdenhövel spricht im Interview über Maskengeheimnisse, fehlendes Studiopublikum und Promis, die sich selbst bewerben.

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Herr Opdenhövel, „The Masked Singer“ geht in eine neue Runde, Sie sind wieder dabei. Hätten Sie beim Start vor zwei Jahren gedacht, dass die schräge Gesangsshow einmal fester Bestandteil Ihrer Arbeit als Moderator wird?

Ich habe mir schon vorstellen können, dass die Show gut funktioniert. Sonst hätte ich sie auch nicht gemacht. (lacht) Aber dass sie so dermaßen durch die Decke geht und so toll ankommt, hat uns natürlich alle überrascht. Es freut uns natürlich sehr, und deshalb machen wir gern weiter und lassen nicht locker. Es gibt noch genug Prominente zu verkleiden. Ich habe übrigens gehört, die sollen inzwischen Schlange stehen und sich selbst bewerben.

Haben Sie keine Angst, dass die Show sich abnutzt, wenn zwei Staffeln im Jahr laufen?

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Wir haben letztes Jahr zum ersten Mal zwei Staffeln im Jahr gemacht, und die Resonanz war nach wie vor hervorragend. Von Ermüdung kann also bisher keine Rede sein. Aber wir wissen, dass man sehr behutsam mit der Anzahl der einzelnen Sendungen umgehen muss.

Wird auch die neue Staffel wieder ohne Studiopublikum produziert? Und wie ist das für Sie und die Kandidaten?

Publikum wird es auch diesmal leider wieder nicht geben. Wir sind aber froh, überhaupt produzieren zu können. Die Studiozuschauer fehlen aber natürlich sehr. Es ist ein anderes Gefühl für die prominenten Masken, wenn beim Auftritt plötzlich ein spontaner Zwischenapplaus losbricht oder Standing Ovations. So was pusht noch mal enorm und ist ein tolles Feedback. Es ist ohne Zuschauer im Studio nicht so emotional, als wenn die Bude rappelvoll wäre. Aber der Fernsehzuschauer merkt das zum Glück nicht so extrem, weil man mit der Tonmischung schon viel Atmosphäre dazugeben kann. Trotzdem sehnen wir uns natürlich alle danach, irgendwann mal wieder mit Publikum produzieren zu können.

Die Show fällt dieses Jahr zwar etwas kürzer aus, zieht sich mit über drei Stunden Laufzeit aber immer noch ziemlich in die Länge – muss das so sein?

Für die Werbebreaks kann ich leider nichts. Aber es liegt nun mal in der Natur der Sache: Je erfolgreicher eine Show ist, desto ausgebuchter sind die Werbepausen. Die Ergebnisse der Duelle sind manchmal wirklich extrem knapp, und deshalb dauert eine Liveauszählung mit notarieller Beaufsichtigung halt manchmal länger. Aber ich schwöre hoch und heilig, dass ich nichts künstlich verlängere. Wer weiterkommt, erfahre ich in derselben Sekunde wie der Zuschauer.

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Der Erfolg von „The Masked Singer“ macht die Show für Prominente attraktiv. Aber die Produktionsfirma kassiert bei Anfragen doch sicher auch Absagen, oder?

Es gibt sicher den ein oder anderen, den wir noch gern hätten. Aber die Trefferquote wird von Staffel zu Staffel noch größer. Die Promis merken einfach, dass sie bei uns mal ein ganz anderes Image zeigen können – und das reizt viele ungemein. Es hat bisher noch nicht einen gegeben, der seine Teilnahme bereut hat, im Gegenteil. Für viele entwickelt sich die Teilnahme sogar zum Karrierebooster.

Sie wissen, wer sich hinter den Masken verbirgt – wer vom Sender und der Produktion weiß noch Bescheid?

Insgesamt wissen es acht Menschen. Das war von Staffel eins an so, und es sind nie mehr dazugekommen. Und ja, es ist zu schaffen, dieses Geheimnis für sich zu behalten. (lacht)

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