Twitter-Bug: Wer das Wort „Memphis“ twittert, wird gesperrt
:format(webp)/cloudfront-eu-central-1.images.arcpublishing.com/madsack/EDKZWEAIM5BRDECBGGMXW5VYII.jpeg)
Die Twitter-App wird auf einem Smartphone dargestellt.
© Quelle: Matt Rourke/AP/dpa
Memphis – so heißt unter anderem eine Großstadt im US-Staat Tennessee, auch der niederländische Fußball-Nationalspieler Depay trägt diesen (Vor-)Namen. Verwerflich ist an dem Begriff nichts. Beim Kurznachrichtendienst Twitter war „Memphis“ am Sonntag trotzdem kein gern gesehener Name: Wie verschiedene Medien berichten, wurden zahlreiche Tweets, in denen „Memphis“ vorkam, gelöscht und die Nutzer zeitlich befristet gesperrt.
Zahlreiche Nutzer posteten am Sonntag Screenshots über die Benachrichtigung zur Sperrung von Accounts. Darin heißt es, die Nutzer hätten gegen Twitter-Regeln verstoßen, konkret gegen das Verbot des Verbreitens „privater Informationen“. Deshalb sei der Account der Nutzer in seiner Funktionalität für zwölf Stunden eingeschränkt worden.
An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt von Twitter, Inc., der den Artikel ergänzt. Sie können ihn sich mit einem Klick anzeigen lassen.
Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unseren Datenschutzhinweisen.
Viele Nutzer reagierten am Sonntag mit Humor auf den Fehler, so auch der französische Fußball-Erstligist Olympique Lyon, bei dem Memphis Depay unter Vertrag steht. „Hey, Twitter – dürfen wir inzwischen wieder über ihn reden?“, twitterte der englischsprachige Account des Vereins zu einem Foto des Fußballstars.
An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt von Twitter, Inc., der den Artikel ergänzt. Sie können ihn sich mit einem Klick anzeigen lassen.
Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unseren Datenschutzhinweisen.
Auch das NBA-Team Memphis Grizzlies machte sich einen Spaß und twitterte: „Wenn Bots unsere Kommentare mit ,Sagt das M-Wort‘ fluten.“ Dazu posteten die Grizzlies ein Video einer Spielszene, in der ein Grizzlies-Spieler den Wurf eines Gegners blockt.
An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt von Twitter, Inc., der den Artikel ergänzt. Sie können ihn sich mit einem Klick anzeigen lassen.
Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unseren Datenschutzhinweisen.
Laut dem britischen „Independent“ war der Bug am Sonntagabend behoben. Zur Ursache des Fehlers äußerte sich Twitter am Abend auf Anfrage des „Independent“ und des Portals „LAD Bible“ zunächst nicht.
RND/seb