Kurznachrichtendienst

„Tageslimit an Tweets erreicht“: Twitter-Nutzer berichten von massiven Problemen

Das Logo der Twitter-App.

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Bei Twitter ist es zu einem schweren Ausfall gekommen. Zahlreiche Twitter-Nutzerinnen und -Nutzer konnten seit dem späten Mittwochabend keine Tweets mehr verfassen. Sie berichteten von einer Fehlermeldung mit dem Hinweis: „You are over the daily limit for sending Tweets“ („Du hast das Tageslimit, Tweets zu senden, erreicht“). Es war zunächst unklar, ob es sich um einen Bug oder – wenig wahrscheinlich – ein gewolltes Produktupdate handelte.

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Viele Nutzer konnten in der Nacht zum Donnerstag nicht twittern, anderen Konten folgen oder auf ihre Direktnachrichten zugreifen. „Twitter könnte für einige von euch nicht wie erwartet funktionieren“, teilte der Kurznachrichtendienst über seinen offiziellen Hilfsaccount mit. Das Unternehmen entschuldigte sich für die Störung und erklärte, man arbeite an deren Behebung.

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Die Probleme traten offenbar gegen 22.30 Uhr deutscher Zeit auf. Twitter-User und -Userinnen berichteten zudem von einer Fehlermeldung mit dem Wortlaut: „Tweet nicht gesendet“, gefolgt von dem Hinweis: „Es tut uns leid, dass wir Ihren Tweet nicht senden konnten. Möchten Sie es erneut versuchen oder diesen Tweet als Entwurf speichern?“. Laut der Twitter-Website begrenzte das Unternehmen bislang die Anzahl der Tweets, die Nutzerinnen und Nutzer senden können, auf 2400 pro Tag. Das sind weitaus mehr Tweets, als menschliche Inhaber herkömmlicher Konten auf der Plattform für gewöhnlich absetzen. Das Tageslimit für Direktnachrichten beträgt 500.

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Experten warnten vor Zerfallserscheinungen

Die Ursache für die Störung war zunächst unklar. Doch haben ehemalige Entwickler von Twitter sowie Experten vor einer erhöhten Gefahr von Zerfallserscheinungen der Online-Plattform gewarnt, seitdem Elon Musik das Gros der für technische Abläufe zuständigen Mitarbeiter nach seiner Übernahme von Twitter feuerte. Inzwischen sollen mehr als zwei Drittel der Angestellten, die vor der Ära des Tech-Milliardärs die Kerndienste von Twitter verantworteten, das Unternehmen mit Sitz in San Francisco verlassen haben.

Schon im November sagten abgewanderte Programmierer und Techniker der Nachrichtenagentur AP, dass sie wegen des personellen Aderlasses bei Twitter erhebliches Ungemach für die mehr als 230 Millionen Nutzer erwarteten. Dies gelte vor allem dann, wenn Musk große Änderungen einleite, ohne sie abseits der Plattform erprobt zu haben. Seit November sind weitere Mitarbeiter mit internem Fachwissen gegangen, die nicht ohne weiteres ersetzt werden können.

RND/seb/AP

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