Nach deutscher Auftaktniederlage

Neue Forsa-Umfrage: Mehr als die Hälfte der Deutschen will weiterhin keine WM-Spiele gucken

Weniger Menschen wollen die Fußball WM verfolgen als noch vor vier Jahren. (Symbolbild)

Weniger Menschen wollen die Fußball WM verfolgen als noch vor vier Jahren. (Symbolbild)

Laut einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa vom Donnerstag hat über die Hälfte aller 1006 Befragten (56 Prozent) vier Tage nach dem Beginn der Fußball-WM in Katar weiterhin nicht vor, WM-Spiele in der Liveübertragung zu verfolgen. Auch von denjenigen, die sich generell für Fußball interessieren, wollte etwa jeder Dritte (35 Prozent) keine WM-Spiele anschauen.

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Dagegen gaben 42 Prozent der Befragten an, dass sie sich in der nächsten Zeit Liveübertragungen der WM-Spiele ansehen wollen. 20 Prozent wollten nur Spiele mit deutscher Beteiligung, die anderen 22 Prozent auch Spiele ohne deutsche Beteiligung sehen.

+++ Alle Infos rund um die Weltmeisterschaft in Katar im Liveblog +++

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Der Anteil derjenigen, die sich grundsätzlich Spiele ansehen wollen, ist damit in etwa so hoch wie unmittelbar vor Beginn der Weltmeisterschaft (45 Prozent). Etwas gesunken ist – vor dem Hintergrund der Niederlage der deutschen Mannschaft im Auftaktspiel gegen Japan und des ungewissen Einzugs ins Achtelfinale – der Anteil derjenigen, die sich ausschließlich Spiele mit deutscher Beteiligung ansehen möchten.

Bundesinnenministerin Faeser lobt Protest der DFB-Spieler
 Bundesministerin des Innern und für Heimat Nancy Faeser, Deutschland, Berlin, Bundespressekonferenz, Thema: Auswertung der Polizeilichen Kriminalstatistik 2021 zur Partnerschaftsgewalt *** Federal Minister of the Interior and Home Affairs Nancy Faeser, Germany, Berlin, Federal Press Conference, Topic Evaluation of the 2021 Police Crime Statistics on Partnership Violence.

Faeser habe auch FIFA-Präsident Infantino mit ihrer Kritik konfrontiert.

„One Love“-Binde verboten: 72 Prozent für Missachtung der Fifa-Anordnung

Vor dem Spiel der deutschen Nationalmannschaft gegen Japan hatte der Deutsche Fußballbund (DFB) angekündigt, dass Kapitän Manuel Neuer eine „One Love“-Binde tragen würde. Nur eine Minderheit der Befragten (19 Prozent) fand es gut, dass der DFB seine Entscheidung nach der Androhung möglicher Strafen durch die Fifa zurückgenommen hat. Die große Mehrheit (72 Prozent) meinte, der DFB hätte sich über die Androhung der Fifa hinwegsetzen und an seiner Entscheidung festhalten sollen.

Um gegen das Verbot der „One Love“-Binde durch die Fifa zu protestieren, hielten sich die deutschen Nationalspieler vor dem Spiel gegen Japan beim Teamfoto den Mund zu. 49 Prozent der Befragten hielten diese Protestaktion der deutschen Mannschaft gegen das Vorgehen der Fifa für zu schwach. 32 Prozent fanden die Protestaktion genau richtig. Dass die Mannschaft komplett auf eine Protestaktion hätte verzichten sollen, meinten 16 Prozent der Befragten.

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Nur noch 15 Prozent glauben an Achtelfinaleinzug

Die deutsche Nationalmannschaft verlor ihr Auftaktspiel gegen Japan mit 1:2. Nur noch 15 Prozent der Befragten glaubten an einen Einzug ins Achtelfinale. Die große Mehrheit (67 Prozent) vermutete, dass Deutschland bereits in der Vorrunde ausscheiden wird. Fast ein Fünftel der Befragten (18 Prozent) – darunter insbesondere diejenigen, die sich generell nicht für Fußball interessieren – traute sich keine Einschätzung zu. Von den Fußballinteressierten glaubten 81 Prozent an ein Ausscheiden der deutschen Mannschaft in der Vorrunde.

RND/nis

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