In Delitzsch und Görlitz entstehen in den nächsten Jahren zwei Großforschungszentren. Die Gründungsdirektoren sind zuversichtlich: Sie rechnen mit tausenden neuen Jobs.
Dresden.Die Professoren sind sichtlich stolz, als sie am Freitagmittag neben Sachsens Wissenschaftsminister Sebastian Gemkow (CDU) auf der Pressebühne in der Dresdner Staatskanzlei Platz nehmen: Nicht einmal24 Stunden ist es her, dass Günther Hasinger und Peter Seeberger Gewissheit hatten. Beide erhielten am Donnerstag den Zuschlag für ein Großforschungszentrum. Seeberger wird das "Zentrum für Chemie-Transformation" (CTC) leiten, das ab 2026 in Delitzsch entsteht. Hasinger ist Gründungsdirektor des "Deutschen Zentrums für Astrophysik" (DZA), dessen Hauptsitz in Görlitz liegen soll. Nun wollen sie ihre Pläne noch einmal skizzieren. Und die sind durchaus ambitioniert.